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Autor: | FS | ||
Datum: | 27.05.25 11:11 | ||
Antwort auf: | Politik in DE und der EU - Nummer 34 von Rocco | ||
Und Gläubiger glauben, dass sie das verliehene Geld zurückbekommen. Japan ist ultraverschuldet und holt nun Teile ihres Geldes zurück und kaufen weniger Staatsanleihen. Die Folge ist, dass Deutschland von #2 auf #1 der globalen Gläubiger gerutscht ist. China #3. Japan steht aktuell mit dem Rücken an der Wand da die MMT nicht mehr so funktioniert wie man dachte. Sollten sie gezwungen werden die Zinsen zu erhöhen, dann wird was im System brechen da man extrem auf den Yen-Carry-Trade setzte. Der Yen-Carry-Trade basierte darauf, nahezu zinslose Kredite in Japan aufzunehmen und davon in andere Devisen mit höheren Renditen zu investieren. Sowohl Nippon als auch US-Anleihen verkaufen sich gerade sehr schleppend. 52% der Japan Staatsanleihen wurde nicht ans Ausland verkauft, sondern an die Bank of Japan. Hat was vom Baron von Münchhausen, der sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zieht. Deutschland glaubt immer noch, dass man der Kreditwürdigkeit der Schuldner vertrauen kann. Vielleicht sollten wir die Außenstände auch abbauen und das Geld für Infrastruktur hier verwenden. [https://i.imgur.com/p6O0m46.png] Interessante Analyse dazu hier: [https://youtu.be/vBHgXe_42n8] Denkbare Zukunft: 1. Bank of Japan hebt Zinsen an 2. Yen wird teurer, Carry-Trade nicht mehr profitabel 3. Investoren verkaufen riskante Assets (Aktien, Anleihen in USD, EUR, EM) 4. Kapital fließt zurück nach Japan (Rückführung von Yen) 5. Yen wertet auf -> Euro und Dollar schwächen sich ab 6. Internationale Märkte reagieren: Börsen fallen, Zinsen steigen 7. Emerging Markets (EM) besonders betroffen (Kapitalabzug) 8. Deutschland Bundesanleihen gefragt (sicherer Hafen) Wie seht ihr das? |
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