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Autor: | Telemesse | ||
Datum: | 27.05.25 15:51 | ||
Antwort auf: | Re:Was bedeutet ACAB? von Pezking | ||
>>> >>>>"Führende Grüne sind daraufhin auf Distanz zu ihrer Parteikollegin gegangen. Parteichef Felix Banaszak nannte Nietzards Beurteilung der Polizei inakzeptabel und brachte eine Neubesetzung der Grünen-Jugend-Spitze ins Gespräch. Über Nietzards Verbleib müsse die Nachwuchsorganisation jedoch selbst entscheiden." >>> >>>Auf Distanz gehen...ja, das ist quasi "Ultima Ratio", dann das Wort "Neubesetzung" droppen, die Verantwortung dann aber auch ganz schnell wieder an die jungen grünen zurückschieben, wo doch klar ist, das die da mal gar nichts ändern werden. >>> >>>Da kann man sich natürlich selbstbewusst geben und "auf Distanz" gehen, wenn man damit nix zu tun hat >> >>Kurz zu dem, was Pezking oben geschrieben hat. Ich hatte nicht den Eindruck, dass hier pauschal auf die Grünen als Partei eingedroschen wurde. Die Kritik richtete sich doch sehr gezielt gegen Nietzard persönlich und gegen die Grüne Jugend. > >Ja, klar. Aber eben nicht bei den Spezis, von denen ich rede. > >>Zu deiner Aussage möchte ich anmerken, dass die Partei selbst nicht viel mehr tun kann, als ihren Unmut auszudrücken. Ich fände es auch problematisch, wenn Parteien vollständige Kontrolle über ihre Jugendorganisationen hätten. In diesem konkreten Fall wäre es vielleicht im Sinne vieler, wenn die Parteispitze Nietzard einfach absetzen könnte. Aber was passiert, wenn dieses Mittel auch dann angewendet wird, wenn jemand sachlich Kritik äußert, die einfach nicht gut ankommt? Das wäre schwierig. >> >>Der Umgang mit Nietzard ist eine Aufgabe, die die Grüne Jugend selbst klären muss. Und wenn ihr Verhalten tatsächlich dem Geist dieser Organisation entspricht, dann ist das eben so. Letztlich werden die Wähler entscheiden müssen, ob sie das (zukünftigt) mittragen oder nicht. > >Yep. So ziemlich alle Parten dürften sich regelmäßig wünschen, dass ihre Jugendorganisationen einfach mal die Klappe halten oder sich in Luft auflösen. Aber irgendwie isses auch ok und wahrscheinlich auch gesund, wenn die jungen Leute im Umgang mit den Etablierten auf Konfrontationskurs gehen. Auch wenn es nervt und manchmal in die Hose geht - dafür ist es ja der Nachwuchs und eine von der Hauptpartei separierte Organisation. > >Und würde die Partei einfach hergehen und von oben Nietzard absetzen, könnten sie die Grüne Jugend auch gleich komplett dichtmachen. Nee, also diesen Reifeprozess muss die Grüne Jugend schon alleine hinkriegen. Oder eben nicht. Da muss sie ggf. dann halt auch durch. Kann auch lehrreich sein. Im Endeffekt geht es für die Grünen hier um Ihren Markenkern. Nach meiner Wahrnehmung entwickelt sich die Grüne Jugend immer weiter davon weg Umweltschutz als Markenkern zu transportieren sondern fällt eher durch sozialistische und linksrevolutionäre Tendenzen auf. Mit Timon Dzenius hat man ja so ein Kaliber jetzt sogar im Bundestag, dessen Hauptaufgabe wohl ebenfalls eher Provokation als Sachbeitrag zu sein scheint. Kann man natürlich machen und mir solls recht sein, ich glaube aber nicht das sich die Grünen damit langfristig einen Gefallen tun. |
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