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Autor: | Pfombo | ||
Datum: | 04.06.25 10:46 | ||
Antwort auf: | Re:Letztendlich hängt es doch nur am Geld. von Nostra8 | ||
>Losgelöst von der sonstigen Diskussion: Die Kundengruppe gibt es auf jede Fall noch (meine ganze Bubble besteht primär aus der Gruppe, wenn auch am obersten Ende) und die würden auch gerne alle kaufen, aber wenn man nicht geerbt hat oder voll aufs Lands raus ziehen will, ist der Kauf von ETW eigentlich nicht möglich! Entweder gibt es teuere Schrottwohnungen, teure Neubauwohnungen oder sehr teure Luxuswohnungen. >Leistbare Wohnungen sind quasi komplett weg, da viele Verkäufer noch Preise wie vor ein paar Jahren aufrufen und die Zinsen trotzdem wieder zurück sind. Wenn Sozialbau wirtschaftlich schwierig oder riskant is und sich nur Luxusbau lohnt, dann müssen die Gründe angegangen werden. Ja, von mir aus mit Subventionen, wie Tele sagt, aber das kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Jetzt mal ganz naiv und dumm gefragt (eine Taktik, die manchmal hilft): 1. Genossenschaften bilden oder ihnen beitreten, darüber informieren, wie das geht. Die Motivation dahinter aufzeigen. Is das ne Idee? Kann das nerven aus bürokratischen Gründen? Wenn ja, warum? Und wie kann man das vereinfachen? 2. Welche Anreize gäbe es noch, Vermögende (Unternehmer, Erben etc) zur Mitfinanzierung zu bewegen? Wer Kohle hat, kann Kohle zuschießen. Die meisten machen das ja dann aber doch nur, wenn es für sie auch nen Nutzen hat. Es muss doch kapitalistische Anreize zu finden sein, die mal NICHT gegen sondern für das Gemeinwohl sind. Oder - noch besser - moralische Anlässe. Ich wär auch cool damit, Reiche zu feiern, wenn sie ihre Kohle in die Gesellschaft stecken. Wär für mich gar kein Problem. 3. Baukosten. Was für kreative Ideen gibt es, um die innerhalb der Normen zu senken? Und wie kriegt man dumme Normen identifiziert und abgeschafft? Kann die Politik da helfen? Oder sind es dann doch nur die Branchenverbände? 4. Arbeitskräfte: Hab mal gelesen, dass auch ausländische Unternehmen Bauvorhaben umsetzen können. Müssen sie dann aber selbst machen, ist mit viel Bürokratie verbunden und kostet wahrscheinlich auch ordentlich, keine Ahnung, is also wohl keine geile Lösung, aber möglich. Aber dann kommt ja auch wieder mit hinzu, dass wir nen Batzen Menschen im Land haben, die Arbeit wollen / brauchen. Ja, dann kommen wir sicher wieder in das bürokratische Feld (Ausbildungsanerkennung, Skills, Erlaubnisse etc) und in das organisatiorische Feld (wer hat Zeit und Kapazität zur Ausbildung etc), aber dann muss man auch diese Dinge beheben. 5. Was kann die Zivilgesellschaft tun? Das frag ich mich am häufigsten. Man kann ja nich immer alles bei der schwächelnden Politik lassen, oder die Schuld zu 100% bei anderen Autoritäten abladen, wodurch sich dann wieder nix tut. Für jedes "geht nicht" muss es auch einen Grund geben. Was kann man als Bürger wie und wo machen, um IRGENDWAS mit anzustupsen? Muss man dafür studierter Experte sein? Wenn ja, kacke. Is nämlich nich jeder. Wie kann man "das Volk" motivieren und einbinden in die Verbesserung von Shit!? Ich will das wissen! 6. Energiekosten: Auch da hätte ich gerne mal kreative Ideen zu, anstatt immer nur zu sagen "is teuer." Können wir nich vielleicht Fitnessstudios mit Dynamos verbinden, die dann E-Autos laden?!?!? Jaja, nurn Joke, aber auch mit ner Prise Ernsthaftigkeit verbunden. Wo is Energie? Wie speichern wir sie? Wie kriegen wir kosten gesenkt durch diese Speicherung oder ihre Einsparung? Woran hapert's und warum wird das nicht behoben? Mann, wieder in Rage geredet... wobei ich darin halt auch das Fundament des Fortschritts sehe: REDEN! |
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