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| Autor: | Nostra8 | ||
| Datum: | 04.06.25 12:32 | ||
| Antwort auf: | Re:diese ganze "mehr arbeiten"-Diskussion von suicuique | ||
>>Mir ging es weniger um die konkrete Lösung des Rentenproblems (was für mich ürbigens damit beginnt, dass eben nicht ALLE in den gleichen Topf Zahlen und so ALLE das gleiche Interesse daran haben diesen bestmöglich zu verwalten), sondern um den grundsätzlichen Umgang mit politischen Fehlern, Versäumnissen und der Frage, warum unsere Poltik ist wie sie heute ist?! > >Ja, das ist mir zu allgemein. >Das taugt bestenfalls zur Politikverdrossenheit wie man auch an diesem Forum oft sieht. Man will ja nur allgemein was monieren und sagen was einem nicht passt. Dies und das. > >Aber wenn es dann an die Details geht ist oft Schweigen im Walde. >sorry das motiviert mich nicht mehr :/ > >>Ich hatte zum Beispiel den Eindruck, dass Robert Habeck bei einigen Themen ziemlich offen und ehrlich kommuniziert hat > >Dein Eindruck täuscht. Oder wie willst du in diesem Kontext das Rentenpaket 2 anders erklären? Und Mütterrente und und und ... >Auch hier gilt: Augen zu und durch. Hauptsache die Wähler sind glücklich. Was juckt mich das böse Erwachen. > >In dem Themenfeld nehmen sich alle Parteien und Beteiligten nichts. > >>Bevor wir Lösungen ernsthaft angehen, sollten wir dringend auch über politische Verantwortung, Fehlerkultur und politische Kommunikation sprechen. > >sorry gehe ich nicht mit. >Klingt mir zu sehr nach: bevor wir uns mit konkreten Problemen beschäftigen lass und doch erst mal Gremien und Ausschüsse und Regeln und Kompetenzen für diese beschliessen. Ich glaube, wir reden aneinander vorbei... oder haben einfach ein unterschiedliches Verständnis davon, was Fehlerkultur eigentlich bedeutet. Mir geht’s nicht um den hundertsten Arbeitskreis oder darum, neue Gremien zu gründen, die sich dann primär mit sich selbst beschäftigen. Im Gegenteil: Ich kritisiere, dass es in der Politik kaum funktionierende, etablierte Prozesse gibt, die genau das verhindern: nämlich dass man sich um sich selbst dreht, statt faktenbasiert zu arbeiten. Für mich bedeutet eine gesunde Fehlerkultur: – Entscheidungen auf Basis von klaren, überprüfbaren Fakten treffen – Ergebnisse (ob gut oder schlecht) regelmäßig überprüfen – aus Fehlern sichtbar und nachvollziehbar lernen – Verantwortung übernehmen, ohne immer direkt in den politischen Überlebensmodus zu verfallen Wenn so ein Prozess gut funktioniert, braucht es keine Sonderkommissionen oder Sondersendungen, dann ist der Umgang mit dem Ergebnis Teil der normalen Arbeit. Und genau das fehlt mir: Nicht das Reden über Fehler, sondern das Einbauen von ehrlicher Evaluation und Reflexion in den politischen Alltag. > >Ich hab das so satt :/ Ich ebenso! Siehe meinen Text. |
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