Thema:
Örks flat
Autor: FS
Datum:06.06.25 17:40
Antwort auf:Marriage is not an ideal but the measure of… von Phil Gates

>…true love between a man and a woman.

Also gibt es keine true love bei Homosexuellen oder wie soll man das verstehen?
Der einzige Unterschied wäre, dass man ohne Leihmutter oder Spendersamen kein Kind zeugen kann. Das gilt auch für "normale" Ehe, wenn es bei einem der beiden Partner biologische Probleme gibt (hormonelle Gründe, Eisprungstörung, mangelhafte Spermaqualität etc.).

>Dieser Papst ist großartig. Mit diesem Satz holt er die ab, die konservativ sind und sagen, Ehe nur für Heteros. Gleichzeitig lässt der Satz sehr viel Spielraum dafür, für Homo- oder sonst anders sexuelle einen eigenen Begriff zu finden, denn Gott liebt alle seine Kinder.

Warum einen anderen? Ehe ist zudem ein uraltes Konstrukt bei dem es ursprünglich mal um Land, Einfluss und Macht ging und nur sekundäre oder gar nicht um Liebe und Sexualität. Man brauchte den Nachwuchs mit der Ehefrau primär, damit man seinen Reichtum und Einfluss seines Clans auch über den Tod hinaus vergrößern konnte.

Ehen waren fast ausschließlich arrangiert und pragmatisch. Nebenfrauen (und Männer) waren für die romantische und sexuelle Seite (und oft nicht mal verpönt, sondern normal).

Darum gibt es auch das Zölibat, damit die Kirche keine weltlichen Güter an Frauen verliert, wenn der Priester stirbt. Keine Frau, kein Erbe, alles fällt zurück an die Kirche. In der Bibel ist davon nichts erwähnt. Erfindung des Mittelalters (ca. 1200 nach Christus oder so).


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