Thema:
Re:Mal wieder eine Frage um das liebe Geld... flat
Autor: waldmeister
Datum:10.06.25 13:13
Antwort auf:Re:Mal wieder eine Frage um das liebe Geld... von Zinkhal

>>...ich mache gerade die jährliche Steuererklärung und da wir dort ja alle Bankkonten und Einnahmen offenlegen ist mir aufgefallen, dass meine Frau, obwohl sie im letzten Jahr netto 20K verdient hat, am Ende vom Jahr nichts auf dem Konto hatte.
>>
>>Im vorletzten Jahr hatte sie auch praktisch nichts auf dem Konto, dort hatte sie aber einen Gebrauchtwagen gekauft und weniger verdient. Im 2024 war aber nichts dergleichen der Fall.
>>
>>Krass ist dies insbesondere, da ich die ganzen Lebenshaltungskosten bestreite (bis auf ein paar kleinere Einkäufe vielleicht), die Einkommenssteuer selbst bezahle (ja, auch die Steuer meiner Frau) und auch die Ausgaben mit Kreditkarte, die ja zusätzlich zu den erwähnten 20K angefallen sind.
>>
>>Ich möchte natürlich nicht meine Wertvorstellungen (spare in der Zeit, hast du in der Not) anderen aufzwingen. Aber mich wurmt die Sache irgendwie schon etwas.
>
>Meine Freundin und ich haben auch getrennte Konten und halt ein gemeinsames Konto, wo die Raten fürs Haus und andere gemeinsame Kosten wie z.B. Essen von bezahlt werden. Anderes Ausgaben haben wir im Einzelfall geklärt (z.B. zahle ich die Sondertilgung fürs Haus komplett allein). Darüber hinaus kann jeder mit seiner Kohle machen, was er will.


So machen wir das aus. Gesamte Kosten laufen über ein gemeinsames Konto auf das jeder anteilig (nach Gehalt) einzahlt. Der Rest bleibt zum privaten Verjubeln. Da wird auch nicht rein geredet.
Größere Dinge wie Autos usw. werden gemeinsam besprochen und entschieden.
Wir legen auch gemeinsam an und jeder für sich selbst.

>Ich weiß noch nicht mal, was meine Freundin auf ihren Konten hat. Da wir uns bewusst für eine Trennung der Konten und Einkünfte entschieden haben, geht es mich auch nichts an. Wenn sie für 1.000 € Schuhe kauft, schüttle ich den Kopf und das wars. Erst, wenn sie ihre gemeinsamen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkäme (haben alles als Daueraufträge eingerichtet), würde ich mal nachhaken und es als Warnzeichen interpretieren. Bis dahin darf jeder seine Kohle ausgeben, wie er es für richtig hält.
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>Ebenfalls problematisch wäre es, wenn sie mich monatlich um Geld fragen würde und ich eine Diskrepanz zwischen Lebensstil und Einkommen feststellen würden. Ich arbeite nicht, damit sie es auf den Kopf haut. Natürlich zahle ich vieles, da ich mehr verdiene. Aber im gehobenen Dienst verdienst sie auch genug. Und sie war immer stolz darauf, dass sie finanziell nie von einem Mann abhängig war.
>
>Unterstützt du sie denn finanziell abseits der laufenden Kosten? Wenn ja, würde ich definitiv mal freundlich nachhaken. Wenn nein, dann besteht da eigentlich kein Grund zu. Außer du hast wirklich Sorge, dass da irgendwas im Argen ist und sie Hilfe braucht.



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