| Thema: |
|
||
| Autor: | K!M | ||
| Datum: | 12.06.25 15:49 | ||
| Antwort auf: | Re:"Dieser Milch-Bubi ist der Amok-Killer" von suicuique | ||
>>>>Nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass der Täter zuvor jahrelang gemobbt wurde. >>> >>>Dieser Satz stößt mir ein wenig auf. Kann nicht wirklich fassen warum. >>>Vermutlich aber, weil der Satz mich die Hintergründe als relativierende Erklärung für die Tat begreifen lässt. >>>Do not like :/ >> >>Eine Erklärung ist nicht automatisch relativierend. > >Darüber liesse sich vertrefflich streiten! >Hab ich auch ne ganze Zeitlang so gesehen, bin mittlerweile aber davon abgerückt. Eine Erklärung ist *für mich* eo ipso auch immer eine Relativierung. Aber hierfür müssten wir weit in den Themenkomplex abtauchen von Freiheit, freier Wille und dem ganzen Rest. > >Das ist dann fast ne Glaubensfrage von daher sei es jedem selbst überlassen wie er dazu steht. > >>Natürlich befreit diese Erklärung den Täter kein Stück von seiner Schuld. > >Tut es das nicht? >Wenn ich Verständnis für die Ursache aufbringe, übertrage ich dieses Verständnis nicht auch automatisch ein Stück weit auf die Konsequenz? >Ich finde schon. Muss es ja. Das Gericht will immer die Hintergründe wissen. Die spielen bei der Festlegung des Strafmaß ja eine entscheidende Rolle oder bei der Verhängung von Sicherheitsverwahrung. >>Aber wenn solche Geschehnisse in Zukunft seltener passieren sollen, sollte man derartige Hintergründe und Erklärungen nicht ignorieren. >> >>Hass sät Hass. Eigentlich eine ziemlich einleuchtende Erkenntnis. > >Definitiv. >Und ich bin absolut dafür dass alles getan wird um Mobbing in allen Lebensbereichen zu bekämpfen. > >Mir war allein die Benennung der Ursache in unmittelbarer Nähe zur Tat etwas ... suspekt. > >Das kann man in größerer Distanz tun. > >gruß |
|||
| < antworten > | |||