| Re:Eindrücke von Ranong, Thailand |  |
>IMO passen da die Zahlen nicht so ganz zusammen - der "durchschnittlich betuchte Europäer" hat nach einem Umzug nach Thailand und Deckung von zusätzlichen Fixkosten der Auswanderung (Krankenversicherung, Visum, etc.) und der Bestreitung des eigenen Lebensunterhalts gar kein so großes Restbudget, als dass er damit einer Thai-Frau aus dem Mittelstand, den Aufstieg in den "sehr reichen" Bereich ermöglichen könnte. Noch nicht einmal der "reiche" Bereich (also Top 10%) ist damit ansatzweise drin.
Das durchschnittliche BIP pro Kopf liegt in Thailand bei 7.100 USD, in Deutschland bei 54.000 USD.
Natürlich ist der durchschnittlich betuchte Europäer in Thailand reich, wenn er fast das 8-fache BIP im Rücken hat. Das wäre, als wenn hier jemand aus einem Land ankommt, wo im Schnitt 400.000 USD verdient werden. Der lacht natürlich auch über 13 € Pizza, die hier manchen den Schweiß auf die Stirn bringen.
>Hier verstehe ich nicht genau worauf Du Dich mit diesen Quoten 1:1000 und 1:10 beziehst.
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>Die einzige Auslegung, die für mich auch nur irgendwie einen Sinn ergeben würde, wäre, dass jede 10. Frau in Thailand mit einem 3x älteren Ausländer verheiratet ist.
Nein, natürlich nicht. Ich wollte das Verhältnis darstellen: in Thailand sind europäische Männer mit sehr jungen Thai-Frauen quotal und abseits aller RTL-Klischees einfach weiter verbreitet als Rentner in Deutschland, die eine 20-jährigen heiraten. Und da kann man sich die Frage nach der Aufrichtigkeit der Beziehungen durchaus stellen. Das impliziert natürlich, dass Thai-Frauen sich nicht grundsätzlich auch häufig alte Thai-Männer suchen. In Deutschland liegt der Altersunterschied statistisch bei 2,5 Jahren, bei Ehen zwischen weiblichen Thais und deutschen Männern bei 15 Jahren. Das beantwortet eigentlich alles.
Und nochmal: ich verurteile erstmal keine Seite.