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Autor: | JPS | ||
Datum: | 16.06.25 17:37 | ||
Antwort auf: | Re:Eindrücke von Ranong, Thailand von thestraightedge | ||
>Das durchschnittliche BIP pro Kopf liegt in Thailand bei 7.100 USD, in Deutschland bei 54.000 USD. Dieser Vergleich berücksichtig aber nicht die deutlich höheren Lebenshaltungskosten während der Erwerbstätigkeit und die Inlandskaufkraft (die dann schon bei $23000 liegt): [https://www.maniac-forum.de/forum/pxmboard.php?mode=message&brdid=6&msgid=5503371] Denn der Deutsche kann in den meisten Fällen (also abgesehen von ein paar Remote-Workern) nicht mit seinem Inlandseinkommen auswandern, sondern nur mit angespartem Vermögen und/oder einer deutlich niedrigeren Rente, die dabei umso niedriger ausfällt, ja früher man auswandern will. Davon muss er dann zunächst die Fixkosten der Auswanderung bedienen (siehe mein Beitrag "Kaufkraftvergleich"). Ansonsten reicht es halt nur für den "Urlaubs-Millionär" und eine daran anschließende, fragwürdige Fernbeziehung. Das würde ich dann auch als das Thailand-Klischee ansehen. >Der lacht natürlich auch über 13 € Pizza, die hier manchen den Schweiß auf die Stirn bringen. Darüber mag der im Urlaub lachen, wenn er dauerhaft dort leben will und kein Geld mehr in entsprechender Höhe nachkommt, weil er eben nicht mehr im Ursprungsland erwerbstätig ist, ist das aber ein sehr kurzfristiger Spaß. >Und da kann man sich die Frage nach der Aufrichtigkeit der Beziehungen durchaus stellen. Das habe ich doch von Anfang an geschrieben, dass das auch nach meiner Einschätzung eine Beziehung mit stark finanziell geprägtem Charakter ist. Nur dass ich die Form halt eher mit einer westlichen Sugar-Daddy-Beziehung eines Trump oder Geschäftsführers als mit typischen Thailand-Klischees verbinden würde. Natürlich kannst Du die Thailand-Klischees jetzt auch soweit ausweiten, dass auch eine solche Sugar-Daddy-Beziehung darunter fällt. Für mich ist das typische Klischee aber entweder eine Sugar-Daddy-Fernbeziehung (oft nach Urlauben im Rotlicht) oder eine "Rentner holt sich mit seiner sehr überschaubaren Rente eine Frau aus ärmsten Verhältnissen"-Beziehung und hängt dann mangels ausreichender Finanzen irgendwo am Land oder am Expat-Stammtisch fest. >Das impliziert natürlich, dass Thai-Frauen sich nicht grundsätzlich auch häufig alte Thai-Männer suchen. In Deutschland liegt der Altersunterschied statistisch bei 2,5 Jahren, bei Ehen zwischen weiblichen Thais und deutschen Männern bei 15 Jahren. Das beantwortet eigentlich alles. Das beantwortet eine Differenz von 10-20 Jahren, die ich durchaus als realistisch gesehen hätte. 66 vs. 51 ist aber eine andere Hausnummer als die von Dir genannten 66 vs. 22. |
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