| Re:Ich frag mich gerade |  |
>>Alles muss immer krass, schnell, und am besten gemacht werden oder sein. Widerspiegeln tut sich das nun in der Machtverteilung, in der Einkommensschere, in den Medien, in der Sprache, im Zweiparteien-System... liegt das daran, dass die Nation gerade mal knapp 250 Jahre alt is? Sind die USA vllt historisch gesehen ein pubertierender Teenager?
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>"Freiheit"
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>Ich musste gerade an dieses Video hier denken welches ich heute morgen zufällig gesehen habe (nicht komplett, musste dann doch los). Passt vermutlich eher nicht so hier hin aber eine Aussage fand ich interessant (Falls ich das nicht komplett verstanden habe): Freiheit ist Erfolg. Das bedeutet in Amerika: finanzieller Erfolg. Materieller Erfolg. Die Jagd nach dem "Next big thing". Jagst du nicht ständig dem Geld, dem materiellen Besitz hinterher, dann wirst du auch nie Freiheit erfahren.
Als mein Vater das letzte Mal dort war, besuchte er einen Freund, der hier in DE als Bauunternehmer nach der Wende mega Kohle gemacht hat, dann Probleme mit dem Fiskus hatte und schnell rüber gemacht hat. Und dort hat er sich irgendwo an der Südostküste vom Feinsten eingerichtet. "Vadder, wie war's?" " Wenn du Kohle hast, ist die USA sagenhaft. Unglaublich, was sich manche Menschen da drüben für einen Luxus gönnen. Ohne Geld, uiuiui, will ich nicht wissen, viel schlimmer als hier auf jeden Fall." Sinngemäß.
Selbst einer meiner Brüder, so'n richtiger Neoliberaler, sagte nach einer Kalifornien Reise, dass er es schier nicht aushalten würde, dort zu leben. Also ob des krassen Elends. Der hat Skid Row und viele dieser permanenten Zeltstädte rund um die Metropolen (aus dem Auto!) gesehen.