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| Autor: | Pfombo | ||
| Datum: | 18.06.25 17:51 | ||
| Antwort auf: | Beispiel: Universitäten & Bildung von tHE rEAL bRONCO 2ND | ||
>Mir fehlt gerade die Zeit, hier ins Detail zu gehen. Aber ich hatte gestern einen Workshop mit Kollegen und Vorgesetzten des English/Game Studies/IT Departments. Und da haben wir über eine Stunde nur über AI diskutiert. Sowohl die Probleme als auch Chancen durch AI, was kann man jetzt tun, was geht aktuell, und was muss sich in Zukunft ändern. Und ganz ehrlich, das universitäre Wesen, wie wir es heute kennen muss und wird sich grundlegend ändern. Und da geht es nicht nur im Kinkerlitzchen wie akademische Paper von der AI zusammenfassen zu lassen oder so. Stichwort Paradigmenwechsel. > >Beispiel aus dem Alltag: Schon jetzt möchten einige z. B. ihre "Stimmen" über eine AI generieren und diese für einen akademischen Essay verwenden (weil zu schüchtern oder sonst was). Das lasse ich natürlich nicht zu und kann das auch gut kontrollieren. Ich bin davon überzeugt, dass ich schon nächstes oder übernächstes Semester keine Chance haben werde, die AI in einem solchen Fall überhaupt zu erkennen. Und das ist nur ein sehr kleines Beispiel. Seminararbeiten? BA- und Masterarbeiten? In der aktuellen Form haben sowohl Wissensaneignung als auch Wissensnachweis bald ausgedient. Spannende Zeiten :-) Also solange wir noch keine Superintelligenz haben, sind das für mich auch spannende Zeiten. Bildungsabschlüsse, Talente, Formen der Arbeit, Gehälter, intrinsische Motivation, Kapitalismus... das wird einiges umkrempeln. Ich glaube zB, dass Handwerk wieder Auftrieb bekommt, und zwar in der Form, dass alle etwas mehr an der realweltlichen Umsetzung von Dingen mitwirken werden nach ihren individuellen Fähigkeiten, und zwar an Dingen, die einen direkten Nutzen für sie haben. Eventuell ein Rückgang der Arbeitsteilung durch verschiedene Unternehmen, sondern mehr lokale kleine Unternehmungen mit Mitgliedern verschiedener Disziplinen. Projekt-Genossenschaften irgendwie so... Mehr Autonomie, weniger Abhängigkeit vom Geld. Man steckt die Arbeit also weniger in ein Unternehmen, dass dir Geld gibt, womit du dann wieder teuer Experten beauftragst, sondern genau umgekehrt. Die aufgewendete Arbeit geht soweit möglich direkt in das, was du oder deine Kommune oder Stadt will. Eine Mischung aus lokal und global. Ey, ich hab keine Ahnung, warum ich das geschrieben hab. Es ist einfach nur ein Gefühl, lol. Kann nich ma direkt den Bezug zu KI herstellen. Kommt eher daher, dass Menschen ja dann doch immer irgendwas sinnstiftendes machen wollen, wenn die Arbeit in ihren Unternehmen mehr und mehr automatisiert wird. Und da KI dir viele Infos für dein Projekt geben kann, fallen Bullshitjobs weg. Is das quatsch oder nachvollziehbar? |
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