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| Autor: | FS | ||
| Datum: | 20.06.25 10:25 | ||
| Antwort auf: | israelische Luftangriffe auf Irans Atomanlagen von MOGli | ||
Trump wäre vorerst dagegen (vernünftig, es wäre eine Büchse der Pandora), aber völlig ausgeschlossen wäre die Option nicht. Fox News sagt in Bezug auf Iran, dass die USA: "keine Optionen, einschließlich taktischer Nukes, vom Tisch nimmt" Die GBU-57 Massive Ordnance Penetrator (MOP) ist die stärkste nicht-nukleare Option, einen Bunker zu zerstören. Analysen der iranischen Tiefbunkeranlage haben wohl ergeben, dass selbst diese "Superwaffe" nicht reichen könnte. Der iranische Bunker ist zu tief und mit einem Spezialbeton abgeschirmt, der speziell gegen Bunkerbuster entwickelt wurde (Ein Material aus dem Bereich der UHPC - also faserverstärkte ultraharte Betonsorten). Diese werden mit Stahlfasern oder anderen Stoffen vermengt, um den druckfesten, aber spröden Beton zu einem Verbundwerkstoff zu machen, der verhindert, dass Risse sich nicht durch das ganze Material ziehen und so extrem widerstandsfähig gegen Explosionen aller Art ist). Solch ein Beton hat eine Druckfestigkeit von 10.000 PSI. Normaler Beton ist nur halb so druckfest. Erste Zweifel, dass konventionelle Waffen den Bunker dauerhaft zerstören und nicht nur zeitweise beschädigen, kommen sein ein paar Tagen auf: [https://www.fr.de/politik/an-superbombe-us-militaerschlag-im-iran-israel-krieg-trump-zweifelt-zr-93792334.html] The Guardian berichtet, dass Präsident Trump keine taktischen Nuklearwaffen in Betracht zieht, obwohl einige Verteidigungsbeamte der Meinung sind, dass sie notwendig sein könnten. Der Artikel hebt hervor, dass die GBU-57 möglicherweise die Anlage für einige Jahre zurückwerfen könnte, aber nicht vollständig zerstören würde, und dass konventionelle Bomben Tunnels einstürzen lassen könnten, was eine nukleare Option für eine vollständige Zerstörung erforderlich machen könnte. Sollte man sich für die nukleare Option entscheiden, wäre die B61-11 wohl der einzige Kandidat als Bunkerknacker. Mit 400 Kilotonnen Sprengkraft wäre sie 26x so stark wie die Bombe, welche über Hiroshima gezündet wurde. Sie dringt aber nur 10 Meter ins Erdreich ein und die Zerstörung erfolgt primär durch Schockwelle. Der riesengroße Nachteil wäre ein gewaltiger Fallout. Mehrere Millionen Tonnen radioaktiven Fallout würde große Gebiete längerfristig verstrahlen. Da dürfte die Verpuffung von Chernobyl im Vergleich völlig harmlos wirken. |
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