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| Autor: | Rocco | ||
| Datum: | 24.06.25 15:08 | ||
| Antwort auf: | Re:AI, LLM und selbstfahrende Autos von Doc Ower | ||
>Klingt alles sehr interessant! Aber läuft man dann nicht gefahr dass das LLM "interpoliert" wenn irgendeine Situation nicht genau gelernt ist, und tendiert dann dazu einen Fehler zu machen? Das war insbesondere anfangs mit Sicherheit so, aber wie schonmal an anderer Stelle gesagt, sind mittlerweile 10 Milliarden analysierte Kilometer eine beachtliche Hausnummer und für die Unternehmen, die im Thema spät eingestiegen sind, nicht so ohne weiteres aufzuholen. Aber wer weiss, vielleicht kann Veo3 und co realistische Szenarien am laufenden Band generieren, so dass Real-World-Daten garnicht mehr notwendig sind - das ist imho alles im Fluss. Tesla will ja FSD an andere Hersteller lizenzieren, d.h. die Käufer bekämen dann das Modell, den Chip/die Software und die Anleitung wie die Kameras zu verbauen sind. Selbst mit diesem Wissen, dauert es aber Stand jetzt sicher ein paar Jahre, bis dann auch die erste Fremdmarke in Serie vom Band fährt. Deswegen ist die Entscheidung ja auch so schwierig in welche Richtung man läuft bzw. ob man aktuell auf dem richtigen Pfad ist. Ich selbst denke, dass jeder Hersteller, der nicht auf AI setzt, nicht wettbewerbsfähig sein wird. Es wird selbstverständlich sein, dass uns das Auto irgendwo hinbringt ohne unsere eigene Fahrleistung. Ich denke das passiert eher früher aber selbst wenn es nochmal 10 Jahre dauert, der Zeitpunkt wird wohl kommen. Ich schweife ab, also weil es jedenfalls so viele Daten (im 10mrd-Beispiel) bereits sind, würde ich schon sagen, dass die LLM mit hoher Wahrscheinlichkeit heute schon eher dazu tendiert, das Richtige in einer unbekannten Situation zu machen, als das Falsche. Außerdem gibt es ja zusätzlich noch ander Mechanismen (Objekterkennung, Abstandmessung, oder noch mehr Sensoren a la Lidar). Aber AI wird - wenn es das nicht schon ist, der defacto Weg für zukünftiges autonomes Fahren. |
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