Thema:
Re:Triggerwarnung: "saveafox"-Frau Mikayla Raines... flat
Autor: Nehemia
Datum:25.06.25 18:35
Antwort auf:Re:Triggerwarnung: "saveafox"-Frau Mikayla Raines... von Matt

>Man sollte das Thema noch weiter in die Öffentlichkeit zerren.

Dann ist es kein safespace mehr und sie bekommen noch mehr hate ab. Wenn du ein Arschloch in der Gruppe hast ist sie als sichere Umgebung zerstört.

>Vielen Menschen kann man helfen.

Ja, das stimmt. Aber in solchen Safe Spaces kann man sich sehr gut selbst helfen beziehungsweise man trifft auf Verständnis. Und damit meine ich echtes Verstehen und kein getarntes Mitleid, weil die anderen genau wissen , wie es ist oder wie es sich anfühlt. Nach meiner Erfahrung haben Borderliner weniger Probleme mit ihren Emotionen und Handlungsweisen, genauer gesagt, mit der Achterbahn der Gefühle als das Umfeld beziehungsweise der Reaktion des Umfeldes.

Ich kenne mich und ja manchmal denke ich: Junge das war echt drüber, aber erst im Nachhinein, und dann nagt das sehr lange. Hab hier neulich was gepostet was telemesse so richtig scheiße fand…das tut mir heute noch leid und ich grübel drüber nach.

>Andere wiederum sind vielleicht dem Tod geweiht, weil sie so still sind, keine Notsignale aussenden, bzw. keine, welche ein Mensch in einer persönlichen Beziehung hört oder sieht. Scheiße.

Das Problem ist nicht hören und sehen, sondern die Reaktionen beziehungsweise das Unverständnis, warum die Person gerade reagiert, wie sie reagiert. Jetzt reg dich nicht so auf ist ein Klassiker oder gerne gesehen: du bist eine Drama Queen. Es gibt Signale nur leider in einer Fremdsprache.

gerade in festen Beziehungen wenn der Borderliner die, an sich feste Beziehung, ohne erkennbare Ursache infrage stellt. das bereitet dem Borderliner ebenso Probleme wie dem Partner. Das soll keine Entschuldigung sein eher ein Versuch zu beschreiben, das es demjenigen nicht egal ist was passiert ist.

>Das war wohl eine sehr nette und gute Person.

Das sind eigentlich alle Borderliner, die ich bisher im Therapien oder Gruppen kennen gelernt habe. Das größte Problem sind die Phasen beziehungsweise der Wechsel in denen die Borderliner zwischen Nähe und Entfernung hin und her switchen. Das ist sehr schwer zu verarbeiten oder zu verstehen egal ob man sich mit der Thematik Borderline beschäftigt hat oder nicht. Und das gilt sowohl für den Partner als auch den Borderliner.

Nach 4 Jahren Verhaltenstherapie kann ich das Mhm zu 60 bis 70% handeln. Aber weg ist es nie.

gesendet mit m!client für iOS


< antworten >