Thema:
Psychosen werden durch die Umwelt geformt flat
Autor: FS
Datum:30.06.25 10:04
Antwort auf:Einige Leute entwickeln ChatGPT-Psychose von Pfombo

Meine seit 2017 verstorbene Mutter hatte über Jahrzehnte eine schizophrene Psychose, bei der sie wegen eines Kindheitstraumas Angst vor Jesus hatte (ja, ich weiß, strange).

Wir damals waren bei vielen Ärzten und eine war aus dem ehemalig Ostblock. Diese hat uns erzählt, dass es bei Psychosen so ist, dass die Patienten, die zu Psychosen und Schizophrenie neigen, dieses durch ein hormonelles (Pubertät) oder einschneidendes Erlebnis (Trauma) aktivieren können.

Die Umwelt, in der sie sich zu dem Zeitpunkt befinden, formt dann sehr stark die Art der Angstvorstellung. In der Sowjetunion fühlten sich die Patienten fast alle vom KGB verfolgt und beobachtet, sahen dunkle Gestalten, die sie belauern, fühlten, dass sie beobachtet, verfolgt und abgehört werden.

In den Staaten, wo sie nach dem Mauerfall und Zusammenbruch der UDSSR auch praktizierte, bevor sie nach Deutschland kam, waren es in den 90ern Aliens oder FBI Agenten als Verfolger.

In Deutschland hätte sie oft von religiösen und übernatürlichen (esoterisches) Dingen von ihren Patienten gehört.

Kurz: Menschen in unterschiedlichen Kulturen haben unterschiedliche Wahninhalte. Es ist also durch die Umwelt geprägt, wovor sie Angst haben.

Wenn ich das hier lese, denke ich, dass Menschen mit dieser Krankheit/Neigung nun KI und als bekanntes Symbol davon ChatGTP als das fremde Dinge, welches manchen unheimlich ist wahrnehmen. Genauso Nanobots und moderne mRNA-Impfstoffe. Alles, was man nicht so richtig begreift oder was einem unheimlich ist oder man sich hilflos ausgeliefert fühlt halt.


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