Thema:
Über was sprechen wir hier eigentlich? flat
Autor: Mainzelmännchen
Datum:03.07.25 15:54
Antwort auf:Stromsteuersenkung für Privathaushalte vom Tisch von Droog

Ich versuche mich mal an einem schnellen Faktencheck.

Die Stromsteuer beträgt für Privathaushalte 2,05 Cent pro kWh, siehe [https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Glossareintraege/S/stromsteuer.html?view=renderHelp#:~:text=Sie%20stellt%20eine%20wichtige%20Einnahmequelle,7%20Prozent%20des%20durchschnittlichen%20Haushaltsstrompreises).]

Der von der EU geforderte Mindestsatz für Privathaushalte beträgt dagegen 0,1 Cent pro kWh ([https://www.deutschlandfunk.de/fragen-und-antworten-zur-stromsteuer-debatte-100.html]). Damit ergäbe sich also eine maximal mögliche Entlastung von 2,05 Cent minus 0,1 Cent = 1,95 Cent pro kWh.

Laut Stromspiegel (Sekundärquelle ADAC: [https://www.adac.de/rund-ums-haus/energie/spartipps/stromverbrauch-im-haushalt/#stromverbrauch-von-4-personen]) beträgt der durchschnittliche Jahresverbrauch eines Vier-Personen-Haushalts, der ein eigenes Haus bewohnt, zwischen 3.100 und 4.500 kWh pro Jahr.

Nehmen wir nun an, oben genannte Entlastung pro kWh trifft auf einen Haushalt mit einem Verbrauch von 4.500 kWh: Die Entlastung eines solchen Haushalt pro Jahr würde dann 4.500 kWh mal 1,95 Cent pro kWh = 87,75 EUR pro Jahr oer 7,31 EUR pro Monat betragen.

Übersehe ich hier etwas? Und falls nicht: Ist das diesen ganzen Eiertanz wirklich wert?


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