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| Autor: | Evilution-X | ||
| Datum: | 06.07.25 13:28 | ||
| Antwort auf: | Re:Altbau: 2-fach oder 3-fach verglaste Fenster? von LustigesWiesel | ||
>Puh, dreifach verglast mit Fensterfalzlüfter ist halt auch so ein Murks über den man sich immer aufregt. Wir hatten dann immer Anrufe wie: die Fenster sind undicht, es zieht so usw. >Man muss aber auch sagen dass meist nur Genossenschaften die Verbindung von dreifach Verglasung und Falzüfter genommen haben. Du baust was dichtes ein, um dann die Dichtung einzuschneiden damit es wieder undichter wird.... >Ich persönlich würde es mir sparen wenn noch absehbar ist, dass das Gebäude in absehbarer Zeit nicht so saniert werden kann, dass sich dreifachverglasung Lohnen. Das ist der springende Punkt: das Haus wurde kontinulierlich gepflegt und hat bereits Energieeffiziensklasse C. Wenn wir finanziell wieder auf den Beinen sind, würde ich mich deshalb eher um Photovoltaik auf dem Dach und eine Wärmepumpe kümmern. Und das Dach ist ein Flachdach von 1996 - laut Gutachter top in Schuß, aber ich möchte lieber eine Reserve haben, falls wir da aktiv werden müssen. Bzw. macht eine Erneuerung vor der PV-Anlage sicherlich so oder so Sinn. >Das aber dreifach Verglasung von Natur aus nicht passendes ist auch Mist, wenn die Laibung sich nicht so stark in den Bereich abkühlt und man insgesamt kein Problem mit Feuchtigkeit hat, dann macht es an sich auch nichts aus. Viele versuchen halten Altbau abzudichten, haben aber trotzdem einfach mit der Feuchtigkeit im Gebäude zu leben, die dann natürlich nicht mehr abtrocknen kann. Sieht man auch ganz oft, wenn auf einmal Tapeten aufgetragen werden, wo eigentlich offener Putz gebraucht würde, hier spricht man aber dann von noch älteren Häusern. >Theoretisch kannst du ja auch eine Rahmengröße nehmen wo hinterher dreifach Verglasung rein könnte, dann werden die Glasleisten halt größer und man muss wissen ob es dann optisch noch gefällt, mit einer zweifach Verglasung drinnen(ist halt eine behelfslösung). >Wenn das Gebäude nur minimal, oder halt einfach schon eine ältere Dämmung hat, die man auch in den nächsten 20 Jahren jetzt nicht wegmachen wird, nimm die zweifach und werde glücklich. Wenn's noch geht auf sowas wie anthrazit verzichten, weiße Fenster sind der sorgenfreiste Weg to Go. Holz (bin ich momentan auf der Arbeit verpflichtet bei vielen Objekten zu beauftragen) würde ich persönlich nur im Notfall nehmen, entweder Alu, Aluschalung oder Kunststoff, den Stress mit der regelmäßigen Pflege die um so vieles aufwendiger ist, würde ich mir nicht ans Bein binden wollen, vor allem weil das auch sowas typisches ist, was als erstes im Alter oder bei geldknappheit weggelassen wird, und dementsprechend sieht's dann auch immer aus. Ja, Holz ist für mich gar keine Option. Die alten Fenster im Haus sind aus Holz und ich hatte in meiner vorletzten Wohnung auch Holzfenster. Finde ich a) hässlich und b) hat mein Vermieter alle paar Jahre einen zum auffrischen der Fenster vorbeigeschickt. Weiße Fenster putzt man einfach gründlich und ist fertig :D Was anderes als weiße Rahmen stand zwischen meiner Frau und mir zum Glück nie zur Debatte. Wir mögen beide den Neubausiedlungslook nicht sonderlich. Der Tischler macht uns übrigens auch Angebote für Fenster mit integrierten Rolladenkästen, die top isoliert sein sollen. Und die alten holzdinger im Haus sind auch nicht mehr schön... kann man das machen oder sollte ich lieber die vorhandenen lassen, aufhübschen und isolieren? Isolieren werde ich die Rolladenkästen der neueren Fenster, die drin bleiben, ohnehin. |
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