| Mein Senf zu „Deutsche Glasfaser“ |  |
In der Gemeinde, wo ich wohne, verlegt DG aktuell Glasfaser. Nach ursprünglicher Planung sollte das Projekt bereits vor einem Jahr komplett abgeschlossen sein. Der Start hat sich aus unbekannten Gründen ewig hingezogen. Wir selbst haben mittlerweile den Hausanschluss im Keller. Allerdings ist da noch kein Signal drauf, weil die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen sind.
Die eigentlichen Tiefbauarbeiten machen irgendwelche Subunternehmer. Die Qualität der Arbeit schwankt, je nach Bautrupp, stark. In unserer Straße haben die ordentlich gearbeitet. Ein paar Straßen weiter sind die Gehwege, wo die Glasfasern verlegt werden, totale Stolperfallen. Das ist aber, wie Recherchen ergeben haben, überall der Fall, wo die Glasfaser verlegen. Hier musste die Ortsgemeinde entsprechend Druck machen, dass das wieder in einen ordentlichen Zustand versetzt wird.
Den eigentlichen Hausanschluss hat wieder eine andere Firma gemacht (kroatisches Kennzeichen auf dem Auto). Die haben vernünftig gearbeitet. Ich stand aber auch die ganze Zeit dabei. Wie bei den Tiefbautrupps war die Kommunikation durch die Sprachbarriere schwierig. Lediglich die Hausbegehung, die der Bauphase vorausging, wurde von jemandem durchgeführt, der Deutsch als Muttersprache hat. Ansonsten scheint es den Bauarbeiten an Koordination zu mangeln. Meine Eltern und meine Schwester wohnen im gleichen Ort und in deren Straße haben die mehrfach bereits geschlossene Baugruben wieder aufgemacht.
Wegen der Horrorgeschichten, die ich im Vorfeld über die Qualität der Arbeiten aus anderen Gemeinden gehört habe, habe ich lange gezögert, einen Auftrag an DG zu erteilen. Als dann klar war, das die Quote bei uns erreicht wurde und irgendwann ohnehin die Straßen aufgerissen werden, habe ich den Vertrag unterschrieben.