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| Autor: | Pfombo | ||
| Datum: | 16.07.25 08:16 | ||
| Antwort auf: | Re:Nachtrag von Jassi | ||
> >>Dann ist Negation eine spezielle Form von Gegenteil / Gegensatz? >>> > >Nein, eien Aussage wird nur negiert. > > >Aussage: Pfombo ist 2,16m hoch. > >Negierte Aussage: Pfombo ist nicht 2,16m hoch. > > >Mit 2,16m ist man zwar groß, aber wenn man nicht 2,16m hoch ist, dann bedeutet das nicht, dass man klein ist. Mit 2,09m wäre man nicht klein, aber auch nicht 2,16m. > > > > > >>Aha!!! Ich verstehe!! Das "nicht" ist wohl ausschlaggebend. Danke. >> >>"Pfombo ist optimistisch und gleichzeitig gilt Nicht-Pfombo ist optimistisch" wäre auch eine Negation, die besagen würde, dass ich und alle, die nicht ich sind, optimistisch wären. Macht null Sinn und is keine Grammatik, geht aber wahrscheinlich. > > >Obacht! Du negierst immer nur das Prädikat eines Subjekts/Objekts. Das Prädikat kann ein Adjektiv oder Verb sein oder was auch immer man in Bezzug zum Subjekt setzen kann. > > >Pfombo hat (k)einen grünen Pulli an > >Pfombo hoppelt (nicht) > >Pfombo ist (nicht) schnieke Ah, ok, das hab ich mir intuitiv schon gedacht. Aber was ist es dann, wenn ein Objekt/Subjekt negiert wird? Darf man das nich? Oder auch was ist die verwendung eines gegenteiligen Prädikats/Verbs? Wenns keine Negation is, muss das ja was anderes sein. Eine Umkehr? > > >https://scilogs.spektrum.de/die-natur-der-naturwissenschaft/tautologien-und-schlussregeln/ Ich muss das lernen. Ich glaub, das is wichtig im Informations- und KI-Zeitalter. > > >Oft hört man sagen: „Ist doch logisch, oder?“ und der Sprecher meint damit, dass ihm die Folgerung unmittelbar einleuchtet. Dieses Gefühl bezieht sich aber wohl nicht auf die Schlussregel, sondern auf die Implikation, die für dem Sprecher selbstverständlich wahr ist. Der Sprecher verwechselt also den logischen Schluss mit seiner Annahme, dass seine Prämisse wahr ist. Er müsste eigentlich sagen: „Ist doch eine plausible Annahme für den Modus ponens, oder?“. Man würde ihm ehrwürdiges Verständnis entgegenbringen. Ok, letztes ist natürlich eine superpräzise Kommunikation, um Missverständnisse zu vermeiden. Dafür bin ich ja auch. Aber wenn ich wieder entgegensetzt vereinfacht sage "Ist doch logisch*, dann mache ich das ja auch irgendwie bewusst, nämlich um zu provozieren. Ich nutze die natürliche Reaktanz, um die Diskussion zu eröffnen. Und in der Diskussion definieren wir dann gemeinsam die Regeln, Bedingungen und Normen. Ich find den Rahmen, den in wir hier in diesem Ast definiert haben, recht logisch. Und innerhalb des Rahmens find ich auch meine Argumentation noch logisch. > > > >Du kannst dir mal anschauen wie Gottesbeweise aufgebaut sind. Die versucht man auch komplett logisch aufzubauen. Joa. Kann ich ja auch. Bringt dann aber nix für den empirischen Beweis. Wie versucht "man" denn, Gott zu definieren? |
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