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| Autor: | Pfombo | ||
| Datum: | 16.07.25 09:23 | ||
| Antwort auf: | Re:"Needle-Spiking"... von thestraightedge | ||
>>Warum brauchts da überhaupt ein englisches, bindestrich-getrenntes Hauptwort? >> >>Zitat aus dem Header >>"Der Soziologe Robert Bartholomew sagt, warum immer wieder von »Needle Spiking« die Rede ist und mit welchen Ängsten der Mythos spielt." >> >>Warum nicht >>"Der Soziologe Robert Bartholomew sagt, warum immer wieder von Angriffen mit Spritzen die Rede ist und mit welchen Ängsten der Mythos spielt." >> >>Also klar ist bissl länger, aber man bleibt nicht erst an dem "Spezialbegriff" hängen, bevor man kapiert dass eigentlich was ganz simples gemeint ist. > >Hm. Imo eben nicht so griffig. "Spiking" erfüllt im Englischen eine Doppelrolle. "Spike" ist ja neben stechen auch gleich panschen / vergiften, siehe "Spiked Drink". > >Dein Behelfsbegriff ist nicht nur länger, sondern v.a. weniger sinnvoll. Es geht ja eben nicht nur um den Pieks. > >#TeamAnglizismus +1 Wobei natürlich auch #TeamHinterfragen mein Team ist. Manche Anglizismen sind echt panne. Literally zum Beispiel. Wenn jmd literally sagt, ist das wie ein needle spike. Cringe mach ich, weil es dieses "in sich zusammen ziehen" so schön beschreibt. Unser oldschooliges Fremdschämen ist aber weiterhin top! Was ich im Englischen auch gut finde, ist die klar verständliche Unterscheidung zwischen Fear und Anxiety. Im Deutschen haben wir da Furcht und Angst, aber keine Sau benutzt hier das Wort Furcht. Ich leider auch nich. Wo und wann haben wir das fallen gelassen? Spontan fällt mir noch ein Touchscreen vs Berührungsbildschirm. Oder Abkürzungen wie UI vs Benutzeroberfläche. OS vs Betriebssystem. Also ich bin schon sehr gegen eine generelle Verurteilung von Anglizismen. Da gibt's oft gute Sachen. |
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