| Thema: |
|
||
| Autor: | JPS | ||
| Datum: | 16.07.25 11:52 | ||
| Antwort auf: | Re:Kosten - Auswandern vs. Überwintern vs. lange Urlaube von chifan | ||
>Du kannst deine Wohnung für die Zeit im Ausland auch an Praktikanten / Studenten vermieten, wenn man nicht gerade am Arsch der Welt wohnt. Das würde aber auch bedeuten, dass ich in der Wohnung keine persönlichen Gegenstände und vor allem keine Wertgegenstände belassen darf und wenn die irgendwas beschädigen oder sogar verwüsten stehe ich als Hauptmieter in der Haftung oder habe als Eigentümer den Trouble. Im Endeffekt habe ich dann auch selbst nur eine bessere Airbnb-Wohnung wenn ich in Deutschland bin, wenn ich diese darauf ausrichten muss, dass sie regelmäßig und mit wenig Aufwand in einen untervermietbaren Zustand versetzt werden kann. Dann könnte ich aber auch direkt in den Deutschland-Monaten in einer Airbnb-Wohnung leben, was zumindest dieses Haftungsrisiko eliminiert - nur warum dann noch unbedingt Deutschland und nicht ein anderes Land, wenn mir bestimmte Monate im Zielland nicht zusagen? >Vor allem wenn bereits 1.400 EUR im Jahr - 800 EUR (Pkt. 4-6) + 600 EUR für Hin- und Rückflug - zu Problemen in der Rechnung führen, ist das ein gutes Mittel den größten Kostenblock zu senken. Es geht hier nicht darum, dass ca. 120 Euro im Monat zu Problemen führen, sondern um die Gesamtsumme, die ein solcher Haupt-/Zweiwohnsitz in Deutschland kostet. Und diese würde ich bei einer 50/50-Aufteilung eher bei 1000-1500 Euro sehen. Und dabei muss man auch berücksichtigen, dass dieses Geld stellenweise in Südostasien die doppelte Kaufkraft hat, im Schnitt aber sicherlich 120-125% mehr wert ist. Wenn ich also 1000 Euro (und das wäre schon sehr niedrig gerechnet) für die Deutschland-Wohnung aufwende, kostet mich das eher 1200-1250 Euro Kaufkraft in Südostasien. Das sind Summen für die sparsame Leute bereits ihr komplettes Leben finanzieren. Bei 1500 Euro wären es 1800-1875 Euro, was dann schon knapp über der aktuellen Durchschnittsrente liegt und einen gewaltigen Unterschied in der Lebensqualität in Südostasien ausmacht, wenn man das zusätzlich für "Luxus" zur Verfügung hat. >Eine komplette Auswanderung könnte ich mir aktuell nur schwerlich vorstellen, auch weil das Wetter in Deutschland in den Sommermonaten einfach super ist Wirklich angenehm würde ich in Deutschland vielleicht 1/4 der Tage vom Jahr einstufen. An den restlichen Tagen ist es entweder zu heiß (ohne Klimaanlage) oder zu kalt, oder es regnet stundenlang. Ist IMO leider nicht so, dass es irgendwie einen Block von 6-9 Monaten gäbe, in denen Deutschland vom Wetter durchgehend angenehm wäre (Südostasien natürlich auch nicht). >ich die Vorteile in Deutschland und Europa zu schätzen weiß und ich in China auf die Hitze im Sommer und die Touriströme auf Grund der zweimonatigen Ferien im Juli und August wenig Lust habe. Ich würde - sofern es die Gesundheit zulässt (und das ist ja auch die Grundvoraussetzung um zwischen Deutschland und SOA zu pendeln) auch in Südostasien versuchen die unangenehmeren Monate meiner finalen Wunschregion mit Reisen innerhalb Asiens abzufedern. >Zudem haben wir bis zum Renteneintritt dann (hoffentlich) auch unsere Wohnung in Deutschland abbezahlt, so dass für uns der größte Fixkostenblock wegfällt. Der fällt doch nicht wirklich weg, da auch eine Eigentumswohnung regelmäßig und unregelmäßig Geld kostet und Du durch den Nicht-Verkauf oder die Nicht-Vermietung effektiv trotzdem den entsprechenden Betrag aus Deinem Vermögen dafür aufwendest. Nur halt etwas indirekter als bei einer Mietwohnung. |
|||
| < antworten > | |||