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| Autor: | Sven Mittag | ||
| Datum: | 20.07.25 11:26 | ||
| Antwort auf: | Re:Hui: Deutsches Gesundheitswesen (anekdotisch) von Wurzelgnom | ||
>>Sobald da eine größeres System dranhängt (Krankenhaus), wird es zäh. Einzelpraxen, besonders wenn sie gut organisiert sind, liefern deutlich besser ab. Aber dem Krankenhaus kann man vermutlich auch nicht wirklich einen Vorwurf machen. Will nicht wissen, wie dünn deren Personaldecke ist. Auch gestern wieder mitbekommen, wie dämlich manche "Patienten" sind. Da stand einer beim Empfang und wollte zu Notaufnahme, weil er einen Schnupfen hatte. Alter. Zum Glück hat die Dame am Empfang deutlich gesagt, dass er hier nichts verloren hat. Wurde noch etwas rumdiskutiert, dann ist der Penner aber abgedampft. Geh zu Hausarzt und mach dir einfach einen Tee. Wir sind also auch massiv schuld daran, dass wir das System überlasten. > >definitiv, ich sehe das in allen Bereichen. >Hatte ja schon mal angemerkt dass z.b. in Bürgerämtern teils 40% die Termine nicht wahrgenommen werden. >Oder die kommen einfach eine Stunde zu spät und erwarten sofort bearbeitet zu werden. Mittlerweile leider im Gesundheitswesen vergleichbar. Du wartest im Schnitt über 3 Monate auf einen Termin bei mir. ABER ich habe täglich circa 40 % Ausfall, da Patienten unentschuldigt nicht erscheinen und auch an dem Tag nicht mehr erreichbar sind. Die Farce an der Angelegenheit ist, dass wir ALLE längeren Termine (ab 45 Minuten) einen Tag vorher anrufen und PERSÖNLICH (was ein Aufwand) an Ihren Termin erinnern. Davon erreichen wir circa so 50 %. Trotzdem erscheinen viele Patienten, welche den Termin einen Tag vorher persönlich bestätigt haben, am Folgetag einfach nicht. Nicht selten mit der Begründung "Hab den Termin vergessen!". Einfach alles nur noch erbärmlich... |
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