| Re:Keine gute Idee imo |  |
>>Natürlich ist es erst mal nicht gut, der so ein Forum zu bieten. Ich weiß nicht, ob die ARD dazu gezwungen ist und die sich sonst dort einklagen könnten.
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>Mir wäre neu, dass es ein Recht auf ein Sommerinterview geben würde.
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Vielleicht nicht auf ein Sommerinterview aber die ARD (und alle öffentlich-rechtlichen Sender) haben den verfassungsrechtlichen Auftrag, ausgewogen, sachlich und vielfältig über das politische Geschehen zu berichten. Dazu gehört, dass alle relevanten politischen Kräfte im Rahmen ihrer Bedeutung angemessen berücksichtigt werden.
D.h. wenn die ARD, anders als bei allen anderen Interviewpartnern, aus einem Sommerinterview eine scheinbar inszenierte Shitshow macht, widerspricht das fundamental dem Auftrag des ÖRR. Und ja, ich schreibe hier bewußt inszeniert. Jeder nicht völlig verblödete Tontechniker, hätte ohne Probleme die Hintergrundgeräusche runterregeln bzw. filtern können. Hier macht es aber den Eindruck als ob diese extra noch hochgedreht wurden.
Darüberhinaus werden diese Interviews auch nicht live gesendet. Man hätte also ganz einfach warten können bis die Störer aufgehört hätten oder das Interview eben in einem Innenraum noch mal von vorne drehen können.
Es drängt sich also förmlich der Verdacht auf, dass es sich hier um eine bewusste redaktionelle Entscheidung handelte.
>>Was die Demonstranten gemacht haben, hilft denen aber nur bei ihrem allseits beliebten Opfernarrativ. Auf viele wirkt sowas einfach unsympathisch. Ich weiß nicht, ob der ARD-Horst dazu in der Lage gewesen wäre aber letztlich hat es auch verhindert, sie inhaltlich zu stellen und zu entlarven.
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>Die AfD hätte sich so oder so in ein Opfernarrativ geflüchtet - und wie gut das mit dem „inhaltlich stellen“ bisher funktioniert hat, da braucht man sich nur diverse Sendungen wie auch den Kommentarbereich dazu anschauen.
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Es geht hier nicht um ein Narrativ. Jeder Partei, die unter solchen Bedingungen ein Interview abhalten soll/muss, ist zweifelsfrei Opfer einer völlig unfähigen oder eben manipulativen ARD. Und ich würde jetzt mal unterstellen das ein Interview unter solchen Bedingungen mit Merz oder Klingbeil niemals stattgefunden hätte.
>Insofern - für mich die passende Reaktion darauf, dass man Faschisten eine Bühne bietet.