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| Autor: | Droog | ||
| Datum: | 20.07.25 23:35 | ||
| Antwort auf: | Re:Keine gute Idee imo von Telemesse | ||
>>>>>Natürlich ist es erst mal nicht gut, der so ein Forum zu bieten. Ich weiß nicht, ob die ARD dazu gezwungen ist und die sich sonst dort einklagen könnten. >>>> >>>>Mir wäre neu, dass es ein Recht auf ein Sommerinterview geben würde. >>>> >>> Vielleicht nicht auf ein Sommerinterview aber die ARD (und alle öffentlich-rechtlichen Sender) haben den verfassungsrechtlichen Auftrag, ausgewogen, sachlich und vielfältig über das politische Geschehen zu berichten. Dazu gehört, dass alle relevanten politischen Kräfte im Rahmen ihrer Bedeutung angemessen berücksichtigt werden. >>> >>>D.h. wenn die ARD, anders als bei allen anderen Interviewpartnern, aus einem Sommerinterview eine scheinbar inszenierte Shitshow macht, widerspricht das fundamental dem Auftrag des ÖRR. Und ja, ich schreibe hier bewußt inszeniert. Jeder nicht völlig verblödete Tontechniker, hätte ohne Probleme die Hintergrundgeräusche runterregeln bzw. filtern können. Hier macht es aber den Eindruck als ob diese extra noch hochgedreht wurden. >>>Darüberhinaus werden diese Interviews auch nicht live gesendet. Man hätte also ganz einfach warten können bis die Störer aufgehört hätten oder das Interview eben in einem Innenraum noch mal von vorne drehen können. >>>Es drängt sich also förmlich der Verdacht auf, dass es sich hier um eine bewusste redaktionelle Entscheidung handelte. >>> >> >>Das Interview wurde um 14:30 Uhr im Rahmen von Tagesschau Together LIVE ausgestrahlt auf YouTube, Twitch, der ARD-Mediathek, Tagesschau24 und sicherlich noch anderen Plattformen. Und, ja, das Sommerinterview mit Merz vor zwei Wochen wurde ebenfalls live gezeigt. >> >>Vielleicht hätte man im Nachgang versuchen können, die Tonspur für die lineare Ausstrahlung zu bereinigen. Inwieweit das eine korrekte Entscheidung gewesen wäre auch hinsichtlich dessen, dass die Lärmbelästigung auch im Interview wichtiges Thema war, sei mal dahingestellt. Die ARD wäre aber so oder so für jeden Schritt - entfernen oder drin lassen - aus unterschiedlichen Blickwinkeln kritisiert worden. >> >Wenn man ein Interview führen möchte, muss man die Rahmenbedingungen so wählen, dass dies störungsfrei möglich ist. Bei einem Interview geht es ja um die Inhalte und nicht ob diese irgendwelchen Protestlern passen oder nicht. Wenn man nun der Auffassung ist, dass Weidel ohnehin nur dummes Zeug von sich gibt, wäre es doch am cleversten sie einfach reden zu lassen, damit es jeder hören kann. >Ausserdem war das ja nun auch keine wirkliche Demo, sondern 20-30 Leutchen (Omas gegen Rechts) und eben besagter Lautsprecherwagen und das ganze wenige Meter neben dem Reichstagsgebäude mit ständiger Polizeipräsenz. Dem Lautsprecherwagen hätte man bei Merz oder Klingbeil ohne Zweifel ganz schnell den Stecker gezogen. Warum da nun aber kein einziger Polizist zu sehen war, stattdessen aber ein Kamerateam um den spärlichen Haufen in Szene zu setzen, ist durchaus eine spannende Frage. > >>Der Chor kam vom Adenauer SRP+, kannst gerne mal danach googlen, den kriegst du in nem Live-Setting nicht mal so eben stummgeschaltet. > >Auf X gibt es mittlerweile einige Varianten des Interviews auf denen die Hintergrundstörer völlig rausgefiltert sind. Die Technik scheint hier also nicht das Hinderniss gewesen zu sein. "Eindrücke" und "Zweifel", nix bewiesen. Passt natürlich zum dem typischen Lügenpresse-Narrativ wie Arsch auf Eimer. Das Weidel und Co regelmäßig in der ARD und im ZDF völlig ohne böse Stör aber Schmatzgeräuschen seit Jahren sich frei äußern dürfen, ist dir wohl entgangen. |
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