| Dito |  |
...teilweise finde ich die Entwicklung sogar eher negativ. Viele Spiele bei der EM bestanden dann doch deutlich mehr als früher aus "taktisch hochwertigem" Hin- und Hergeschiebe.
Auch finde ich ein wenig erstaunlich, wie "weiblich" der Sport tatsächlich geworden ist. Frage mich tatsächlich, warum da nicht mehr Birgit Prinzens in den Nationalmannschaften stehen, also diese Verbindung aus Körperlichkeit, Dynamik und einem trotzdem ordentlichen technischen Niveau. Am ehesten kommen da für mich noch die Engländerinnen hin, weswegen ich sie trotz der bislang eher durchwachsenen EM als Favorit sehe, wenn sie sich auf ihre Stärken besinnen. Auch eine Blackstenius finde ich klasse, überhaupt hatte England-Schweden IMO mindestens Halbfinal-Niveau (bis auf das Elferschießen...)
Andererseits gibt's immer noch flächendeckend altbekannte Schwächen. Auch nur annähernd Richtung Kreuzeck platzierte Bälle sind sehr oft drin - mich wunderts da fast ein wenig, dass das so selten probiert wird, es haben ja durchaus etliche Spielerinnen einen ordentlichen Wumms.
Ich persönlich wünsche mir jedenfalls, dass uns die Eigenheiten des Frauenfußballs noch recht lange in ausgeprägter Form erhalten bleiben. :-)