| Re:Der große Verteilungskampf |  |
Das ist leider genau die ewige konservative Mär: Dass es nur ein paar faule Äpfel in einem ansonsten eigentlich zum Wohle aller funktionierenden System sind. Einfach etwas weniger Gier und alle an einem Strang ziehen, dann wäre alles "wieder" gut. Friede, Freude, soziale Marktwirtschaft. Nichts könnte falscher sein, da es die tatsächlichen Systemmechanismen, gegensätzlichen Interessen und absurd schiefen Machtverhältnisse nur verschleiert. Nicht ohne Grund schieben Konservative (in der Regel ja auch Kapitalisten oder deren Lobbyisten) die Verantwortung in jeder nur erdenklichen Diskussion aufs Individuum ab: von kriminellen Ausländern und Sozialschmarotzern bis hin zu korrupten Politikern und gierigen Managern. Man müsse nur die faulen Äpfel aussortieren. Aber am besten aller Systeme an sich BLOß NICHT rütteln, sonst droht Stalingulag!
Wolfgang und Ole widerlegen diese rechte Kapitalismus-Apologetik hier mal am Beispiel der Ideologie des Jordan Peterson, bitte unbedingt mal in Ruhe anhören (bitte keine KI-Zusammenfassung oder so ;)), da sind eigentlich alle wichtigen Punkte thematisiert:
[https://www.youtube.com/watch?v=VWcK3R2fWVU]