| Re:Der große Verteilungskampf |  |
>Das ist leider genau die ewige konservative Mär: Dass es nur ein paar faule Äpfel in einem ansonsten eigentlich zum Wohle aller funktionierenden System sind.
Ok, ich kann es natürlich nicht wissen. Aber wieviele sind nur Mitspieler, und wieviele machen die Regeln bzw verhindern, dass sie geändert werden? Im Grunde sind viele Mitspieler mit und durch die Regeln aufgewachsen und mit allem, was dazugehört. Deswegen ging ich erst mal nur von einer Minderheit aus, also die Top 1% der egoistischen, empathielosen und machtgeilen Arschlöcher.
>Einfach etwas weniger Gier und alle an einem Strang ziehen, dann wäre alles "wieder" gut. Nichts könnte falscher sein, da es die tatsächlichen Systemmechanismen, gegensätzlichen Interessen und absurd schiefen Machtverhältnisse nur verschleiert. Nicht ohne Grund schieben Konservative (in der Regel ja auch Kapitalisten oder deren Lobbyisten) die Verantwortung in jeder nur erdenklichen Diskussion aufs Individuum ab: von kriminellen Ausländern und Sozialschmarotzern bis hin zu gierigen Managern. Man müsse nur die faulen Äpfel aussortieren. Aber am System an sich BLOß NICHT rütteln!
Ja, sie verhindern eine Abschwächung, eine Ausbalancierung des Systems, eine ausgewogene Integration sozialer Aspekte. Nur so viel wie maximal nötig.
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>Wolfgang und Ole widerlegen diese rechte Kapitalismus-Apologetik
Edit 2: Hier muss ich einhaken, du unterstellst mir doch keine rechte Kapitalismus-Apologetik, wenn ich für ein ausbalanciertes Mischsystem plädiere, oder?
>hier mal am Beispiel der Ideologie des Jordan Peterson, bitte unbedingt mal in Ruhe anhören (bitte keine KI-Zusammenfassung oder so ;)), da sind eigentlich alle wichtigen Punkte thematisiert:
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>https://www.youtube.com/watch?v=VWcK3R2fWVU
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Hör ich mir an. Ich find die beiden zwar anstrengend, aber inhaltlich meistens top.
Edit: Och, in dem Video find ich die ganz angenehm gerade. Ist vielleicht dieser Gewöhnungseffekt :)
Edit 3: Jup, fand das Video sehr gut. Thx.