| Re:Gute, nachvollziehbare Statements |  |
>Wahrscheinlich wäre es dann tatsächlich sinnvoll die Damen auf dem Kleinfeld (16er bis 16er) mit entsprechenden Kleinfeldtoren (5 x 2) spielen zu lassen. Das würde den dynamischen Eindruck sicher deutlich verbessern und auch den Torfrauen bessere Chancen einräumen Bälle zu halten.
Oder man macht einfach Spielfeld und Tor ein bisschen kleiner sowie den Ball ein bisschen leichter ;-). Aber dafür sehe ich persönlich auch gar keine Notwendigkeit, fand es nur interessant zur Einordnung.
Davon ab gucke ich gerade Italien vs England und kapiere weiterhin nicht, wie man darin nur qualitativ minderwertiges Rumgebolze sehen kann ... Klar ist noch Luft nach oben, Lehmann empfiehlt in dem oben verlinkten Interview etwa vor allen Dingen bessere Trainer in der Nachwuchsarbeit. Da ginge also bestimmt noch viel mehr. Aber hey, allein der Führungstreffer der Italienerinnen eben: mit Tempo und zwei, drei präzisen Pässen über den rechten Flügel, in den Strafraum gezogen, gute Flanke vors Tor, zwei Spielerinnen verpassen knapp, eine Angreiferin stoppt den Ball mit Ruhe und versenkt ihn unhaltbar im Kasten. Wo fehlt es da an Tempo, Präzision und Technik? Ich GANZ PERSÖNLICH kapiere es nicht. Aber egal, muss ich ja auch nicht :-).
PS: Den besten Männerfußball sieht man übrigens auch eher nicht bei Spielen der Nationalmannschaften, sondern bei den besten Club-Teams, die naturgemäß schlicht eingespielter sind und zudem dafür sorgen können, dass sie auf jeder Position top besetzt sind. Ist also ein bisschen schwierig, immer von den Leistungen bei EM, WM und Olympia auf den Stand des Frauenfußballs generell zu schließen, wie wir es (mutmaßlich quasi alle) tun.