| Re:Schade, aber irgendwo auch okay. |  |
Der Turnierverlauf hatte so ein bisschen Vibes wie bei den Herren 2006 oder 2010. Ich meine das im Positiven: Es ist spürbar, dass der Umbruch noch ein bisschen Zeit braucht, aber mit Herz und Fleiß haben sie es weit geschafft, was gemeinhin gut ankommt und uns milder auf spielerisch schwächere Partien blicken lässt. Irgendwann haben andere Mannschaften uns die Grenzen aufgezeigt und die Verletzungen und (vielleicht vermeidbaren) Sperren haben ihren Tribut gefordert, aber Potenzial ist da und wenn sich alles noch ein bisschen besser findet, deutet sich an, dass in den nächsten Turnieren mehr möglich ist.
>Letztlich wäre es wohl ein bisschen zu viel gewesen, sich mit zweimal Abwehrschlacht ins Elfmeterschießen und ins Finale zu kämpfen. Ein bisschen mehr eigene spielerische Elemente müssen es dann eben doch sein. Das Potenzial und die Klasse dafür, gerade vorne, sind definitiv vorhanden, aber heute war Spanien einfach klar besser, auch viel effektiver im Herausspielen von Chancen als die Französinnen, und ist daher am Ende verdient weitergekommen. Auch wenn ich unserem Team natürlich bis zum Schluss die Daumen gedrückt habe und ihm den Lohn für seinen unermüdlichen Einsatz gegönnt hätte.
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>Aber wie unten schon angesprochen, diese Mannschaft wird sich entwickeln und hat alle Möglichkeiten, zu einem großen Team zu werden. Diese EM war ein klasse Ausgangspunkt und eine verdammt wertvolle Erfahrung für viele junge Spielerinnen. Diesmal wäre das Finale vielleicht noch zu früh gekommen, auch wenn man sich durchaus hätte hineinkämpfen können, aber mal sehen, wo die Reise das nächste Mal hingeht.