| Re:Naja |  |
>Informationen aus öffentlich zugänglichen Quellen ziehen heißt im Jargon der Nachrichtendienste "Open Source Intel". Und genau das war u.a. sein Job. Hinzu kommt ein immenses militärisches Grundwissen, Kenntnisse des Völkerrechts etc.
Und trotzdem kommt er auf ein Russland/NATO-Kräfteverhältnis von 18 zu 1? Da wären die Quellen schon sehr interessant. Die spart er aber aus und es läuft gefühlt auf ein "Trust me Bro" raus.
>Ja, das mag im Prinzip nichts anderes sein und natürlich fließen da auch seine Meinung und seine Erfahrung mit ein. Trotzdem ist es ein Fehler, U.M. nicht ernst zu nehmen.
Alles gut. Wie gesagt kann es durchaus sein, dass seine Schlussfolgerungen Hand und Fuß haben, aber ...
>Ich bin überzeugt: Wenn er für Spiegel, SZ oder Zeit schreiben würde und nicht "frei Schnauze" sondern etwas seriöser formulieren würde, würden nahezu alle hier gebannt an seinen Lippen hängen.
... wenn er für Spiegel, SZ oder Zeit schreiben würde, wäre er wahrscheinlich Teil eines Teams, könnte auf die Ressourcen der Zeitung zugreifen und müsste nicht alle paar Tage einen Blogpost raushauen und würde insofern journalistisch sauber arbeiten, dass auch Quellen angegeben werden, oder redaktionell geprüft werden. Außer natürlich als freier Mitarbeiter, die kommen gefühlt ohne Checks durch. Aber das ist ein anderes Thema.
>Es hat ja schon seine Gründe, dass teilweise sehr bekannte Leute mit sechsstelliger Followerzahl auf X öffentlich empfehlen, ihm zu folgen.
Jetzt bin ich überzeugt.