| Re:Wohngebäudeversicherung: Abwasserrohre |  |
>Die Tage war ein Sanitär-Klima-Mensch bei uns am Haus (von 1974) zur Begutachtung und hat zum Glück nur bei Kleinkram, wie z.B. dem Wasserfilter am Hausanschluss, Handlungsbedarf gesehen.
>Er hat uns aber dringend dazu geraten, zu prüfen, ob in unserer Wohngebäudeversicherung auch die Abwasserrohre enthalten sind. Denn wir haben wahrscheinlich Rohre aus Eternit und das bloße Entfernen und Entsorgen wird dann schon sehr teuer.
>Wir haben der Einfachheit halber zunächst die Versicherung vom Vorbesitzer übernommen (HUK24 VGB 2000E) und da heißt es in der Leistungsbeschreibung uA. : "Frost- und sonstige Bruchschäden an Wasserzuleitungen, Heizungsrohren und in Gebäuden an Wasserableitungen".
>Passt das so, oder ist das "in Gebäuden" eine zu starke Einschränkung?
Also ich arbeite ja in einer Trocknungsfirma und wir haben zu 95+% Versicherungsschäden, dass die Versicherungen die Kostenübernahme für Schäden an einer innen verlaufenden Abwasserleitung ablehnen, kommt eigentlich gar nicht vor.
Was allerdings gerne für Diskussionen und Streit sorgt: Außen verlaufende Regenfallrohre sowie Schäden, die durch defekte Abwasserleitungen außerhalb des Gebäudes verursacht - also i.d.R. die, die Richtung des städischen Kanalnetzes gehen.
Da bekommen wir häufiger Nachfagen seitens der Versicherung zur genauen Position der Undichtigkeit bzw. Aufträge für Rohrkamerabefahrungen, um das festzustellen.
Bei deiner Versicherung sind ja auch Frostschäden mit drin, dass kann durchaus mal wichtig sein. Wir hatten da nach längeren Niedrigtemperaturphasen schon einige Male Leute, bei denen sowas nicht mitversichert war.
I.d.R. sind das ältere Leute, die z.B. die obere Etage ihres Hauses nicht mehr nutzen (können), die die Rohrleitungen aber unter Druck lassen.
Lynne