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| Autor: | Jassi | ||
| Datum: | 25.07.25 22:44 | ||
| Antwort auf: | Re:Kannst du dir etwa nicht vorstellen, von Pfombo | ||
>Nee, aber du greifst die nur manche Gedanken auf und widerlegst oder vervollständigst sie. Andere nicht. >> >> Ich dachte ich hätt mich klar ausgedrückt, aber um's gleich an einigen Beispielen zu verdeutlichen: Du hast darum gebeten, dass wir deine durch und durch logische Beweisführung auf den Prüfstand setzen und da langt es wenn ich - oder wir - darlegen kann/können, dass du an einer Stelle nicht richtig schlussfolgerst. A -> B -> C -> ...-> X -> Y -> Z Wenn du von auf A letztendlich auf Z schließt, dann muss jeder einzelne Zwischenschritt stimmen. Dann ist es sogar egal, ob das Endergebnis stimmt. a = b | x a a² = ab | -b² a² - b² = ab - b² | 3. binomische Formel (a + b)(a - b) = b(a - b) | :(a - b) a + b = b | weil a = b 2b = b | :b 2 = 1 oder 2 x 0 = 0 und 1 x 0 = 0 0 = 0 2 x 0 = 1 x 0 | :0 2 = 1 Ich habe hier sogar zwei Beweise, dass 2=1 ist. :D >Ja gibt es den Exaktheit überhaupt? Exaktheit gibt's doch nur unter Bedingungen, in Systemen oder in Beziehungen. Oder etwa nicht? >> Logik ist exakt. >Ich beachte doch nich nur Empirie oder nur Philosophie, sondern beides, weil Empirie aus der Philosophie entstand und es nicht logisch ist, sie zu separieren. Wie generiert denn die Empirie ihre Fragen, die sie zu beantworten versucht, wenn nicht durch Logik, Dialektik, Hermeneutik, Analyse und was es da noch alles gibt? Das eine bedingt das andere, und das andere kommt ohne das eine nicht voran. >> Wieso ist die Empirie aus der Philosophie enstanden? Was genau verstehst du Empirie? Vielleicht sprechen wir von unterschiedlichen Begriffen? Meinst du, dass erst die Theorie vonnöten ist, die man dann durch Empirie stützt oder widerlegt? Oder dass es auch umgekehrt der Fall sein kann/muss. Wenn ich dich richtig vestehe willst du aus Ying und Yang eins machen, da es das eh schon ist. Aber nicht immer klappt das mit deinen Gegenbegriffen. Die Welt war immer schon friedlich (Zustand A) bis der erste Krieg (Zustand B) kam. Jetzt wirst du eventuell einwenden, dass durch B A definiert wird, aber trotzdem gab's doch A schon vorher - ohne Relation zu A. Ein Fötus ist nicht hungrig, der Embryo genauso wenig. Erst der Säugling verspürt Hunger. Bedeutet das, dass er vorher immer satt war? Und um ein bisschen auf Faust zu machen, meine Gretchen-Frage an dich: "Nun sag, wie hält's du es mit der Ambiguität(stoleranz)?" PS: Die Tapete zu Deleuze hab ich zwar nicht überflogen, aber ich müsste sie schon genauer durchlesen, um darauf zu antworten. |
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