| Arbeit |  |
Zur Wortherkunft habe ich vorerst nur das gefunden:
[https://www.wissen.de/wortherkunft/arbeit]
Arbeit
körperl. oder geistige Betätigung mhd. arebeit, ahd. arabeit; das germ. Wort araþi „Mühsal, Plage“ hat erst im Neuhochdeutschen die Bedeutung einer Tätigkeit mit Wert und die Bezeichnung der Arbeit als Beruf gewonnen; vergleichbar ist auch der slaw. Begriff rabota „Sklaverei“, das auf altkirchenslaw. rabu „Knecht, Sklave“ zurückgeht; die genaue Etymologie ist dunkel
Aber das kann ja gern noch jemand ergänzen. Soll ja ein Mitmach-Thread sein.
Hier mal ein paar Fragen zum Begriff "Arbeit":
- Darf Arbeit Spaß machen, oder muss sie mühselig und anstrengend sein?
- Ist die Qualität der Arbeit besser, wenn sie als mühselig empfunden wird, oder wenn sie als spaßig bzw sinnstiftend empfunden wird?
- Welche Emotion empfinden Leute, die ihre Arbeit als mühselig empfinden, wenn sie von Leuten erfahren, denen ihre Arbeit Spaß macht? Warum fühlen sie diese Emotion, und ist diese Emotion zwingend?
- Welche Emotion empfinden Leute, die ihre Arbeit als spaßig empfinden, wenn sie von Leuten erfahren, denen ihre Arbeit Mühe macht? Warum fühlen sie diese Emotion, und ist diese Emotion zwingend?
- Ist nur mühselige Arbeit anerkennenswert, oder darf auch spaßige Arbeit anerkennenswert sein?
- Muss mühselige Arbeit mühselig bleiben? Wann ja, warum? Wenn nein, warum?
- Wenn mühselige Arbeit niemals Spaß machen kann, sollte es sie dann geben?
- Wenn es mühselige Arbeit gibt, die niemals Spaß machen kann und gemacht werden muss, wer sollte sie machen? Wie lange? Sollten auch andere sie machen müssen, wenn es ohne diese mühselige Arbeit nicht geht?
- Darf, muss oder sollte der Lohn an die Mühseligkeit oder Spaßigkeit der Arbeit gekoppelt sein (zB je mühseliger, desto mehr, je spaßiger, desto weniger?)
- Welche Parameter sind noch wichtig für die Entlohnung (Arbeitsdauer, gesellschaftlicher Wert, Wertschöpfung, Talent, Bildung, Erfahrung, Popularität der Arbeit etc.)
Ich bin mal auf subjektive Antworten gespannt.
Ich fühle mich zB leicht unwohl, wenn ich eine Arbeit machen will, die mir Spaß macht und leicht fällt, während ich weiß, dass nicht jeder diese Wahl hat (zu haben scheint), und wenn ich weiß, dass es Arbeit gibt, die mühselig und nötig ist.
Passt jetzt nicht wirklich in den Gute Laune-Thread, aber irgendwie doch. Weil ich über manche Fragen tatsächlich länger nachgedacht habe und bei diversen "Geht nicht"s mich wie immer fragte "Warum denn nicht?".