| Ich hatte welchen. |  |
500qm in meiner alten Heimat. Ähnlich wie bei Snowflake wurde das Anno Tuk an die Bauern im Dorf verteilt und meine Vorfahren haben da zwei kleine Parzellen bekommen. Keine Ahnung, was die mit dem Wald genau gemacht haben, meine Eltern wussten auch nur noch ungefähr, wo der Flecken liegt. Ich erinnere mich, dass wir da in meiner Kindheit manchmal hingefahren sind (zum Glück habe ich keine Ohrfeigen mehr an den Grundstücksgrenzen bekommen, es gab schon das Katasteramt. ;-) ). Daneben gab es auch noch knapp 1000qm an einer anderen Stelle, ebenfalls als Teil einer größeren Fläche, die war ursprünglich IIRC als gemeinsame Weidefläche für Vieh gedacht, irgendwann hat da aber dann die Wintershall ihre örtliche Zentrale gebaut und ab da gab es ein paar Mark Pacht für 30 Janre. :-)
Als dann vor ein paar Jahren die Grundsteuer neu berechet wurde und ich den Kram angeben musste, fiel mir wieder ein, dass die Gemeinde vor Jahrzehten schon mal bei meinen Eltern angefragt hatte, ob sie die beiden Flächen nicht verkaufen wollten. Ich habe dann angefragt, ob immer noch Interesse besteht und die Flächen letztenendes für 800,-€ verkauft.
Das vielleicht als grobe Einordnung, was Wald wert sein kann. Und zum "besitzen": Ich hatte nie das Gefühl, dass uns der Wald wirklich gehört, das ist das lokale Naherholungsgebiet, da rennen Jogger rum und Leute gehen da Spazieren. Ich glaube auch nicht, dass ich da einen Zaun oder gar eine Hütte/ein Gartenhäuschen hätte hinstellen können.
Du könntest mal schauen, ob Du aus so einer Konstellation ein Stückchen Wald kaufen kannst. Scheint ja nicht ganz so ungewöhnlich zu sein, das solche kleinen Waldflächen in Privatbesitz sind. Bei uns war aber wie gesagt die Gemeinde immer schon scharf drauf, weil die ja für Bauvorhaben immer mal wieder Ausgleichsflächen benötigen und ich könnte mir vorstellen, dass sie bei allen Verkäufen erst mal ein Vorkaufsrecht haben.