| Re:Bedeutung ist subjektiv |  |
>>>Ist das Streben nach Bedeutung (bzw der Kampf gegen den Bedeutungsverlust) denn was Gutes, oder ist es nicht eher die Ursache von Problemen?
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>>Letzteres. Und das ist so traurig weil nichts wirkliche Bedeutung hat. Nur die, die wir zugestehen. Und auch das ist vergänglich.
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>Das Universum wird noch hundert Quattuortrigintillion Jahre existieren (10^107) während alles oberflächliche Leben auf der Erde bereits in einer Milliarde Jahren vernichtet wird (und in 5 Milliarden Jahren wird die Erde komplett vernichtet und von der Sonne aufgenommen). So gesehen ist alles egal und ohne Bedeutung. Das ist aber die falsche Sichtweise.
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>Alles hat Bedeutung, für das Individuum oder unsere Spezies. Unser Leben und unsere Zukunft hat Bedeutung, für uns, und das ist was zählt.
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>Diese Geschichte bringt es auf den Punkt.
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>Ein alter Mann lebte am Meer. Jeden Morgen machte er einen Spaziergang an der Küste. Eines Tages sah er ein kleines Mädchen, das emsig am Strand umherlief, etwas aufhob und ins Meer warf.
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>Als der Mann näher kam, fragte er das Mädchen: "Guten Morgen, was machst Du da?"
>Das Mädchen richtete sich auf und sprach: "Ich werfe die Seesterne, die durch die Flut an Land gespült wurden, ins Meer zurück. Es ist Ebbe und die Sonne brennt. Wenn ich es nicht tue, dann sterben sie hier am Strand".
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>Verwundert sah der alte Mann sie an. "Ist Dir denn nicht klar, dass der Strand hier meilenweit ist? Es liegen überall Seesterne. Du kannst sie unmöglich alle retten! Was hat es da für eine Bedeutung, ob Du die paar zurück ins Wasser wirfst?"
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>Da hob das Mädchen einen weiteren Seestern auf, lächelte und sprach: "Für diesen einen bedeutet es alles."
(ಥ‿ಥ)