| Re:Fällt dann nicht bspw. das Thema Wohnkosten weg? |  |
>>>Hatte das immer so verstanden, dass beim Asylgeld keine Warmmiete etc. übernommen wird sondern Sammelunterkünfte die Regel sind.
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>>Im Asylverfahren kriegst Du auch Deine Miete bezahlt - findest in der Regel aber keine Wohnung.
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>>Sammelunterkünfte, ich arbeite in einer, sind VIEL teurer, als Wohnungen im Normalfall sind.
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>Kannst du was weniger pauschal etwas genauer festlegen? Auf die Schnelle finde ich nur in NRW die Angabe; dass pauschal 330 Euro (warm) pro Person für eine sammelunterkunft gezahlt werden. Dafür kriegst vermutlich auch ne Wohnung bei 3-4 Leuten. Für eine Person eher nicht (ohne die Preise in NRW zu kennen).
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>Vermute das ist alles wieder sehr individuell und nicht pauschalisierbar?
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>gesendet mit m!client für iOS
In FFM kostet ein Zimmer, darin leben idR zwei Personen auf ca. 16qm, 1420€, 710€ pP. Geteiltes Bad/Küche mit 4 bzw. 16 Personen. Wenn die Leute selbst verdienen zahlen sie max. 355€ Eigenanteil. Da sind alle Kosten drin (Heizung, Strom). Wenn sie über einen langen Zeitraum zu viel verdienen, alles was nicht Niedriglohnsektor ist, werden sie rausgeworfen und müssen ein Hotel/Hostel oder so beziehen.
Es gibt aber Spezialfälle die gar keine Gebühren zahlen müssen. Bspw. Leute im Chancenaufenthalt oder Menschen aus der EU. Das hat irgendwas mit dem Hessischen Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu tun. Niemand (!) kann dir das erklären. Es gibt ein paar Rechtsanwält*innen, die zu Klagen raten, weil es so intransparent und teuer ist, aber ich konnte noch keine Person überreden. Die Leute haben Angst und keinen Bock auf Stress und wollen einfach schnell hier raus. Klappt bei den meisten nicht, insb. wenn sie ein paar Kinder haben.
Edit: Die Gebührenhöhe wird von Kommune zu Kommune selbst festgelegt, afaik.