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| Autor: | Boatsky | ||
| Datum: | 06.08.25 15:34 | ||
| Antwort auf: | Re:Maurice Höfgen bringt es mal wieder auf den Punkt. von Pfombo | ||
>>Dabei machen alle den gleichen Fehler – oder manipulativen Trick? – und schauen allein auf die nominalen Kosten, die das SGB 2 (Bürgergeld plus Kosten der Unterkunft plus Eingliederung) im Haushalt verursacht. Und, ja: die nominalen Kosten sind gestiegen. Aber das allein beweist noch nicht, dass das System ausufernd und nicht mehr zu finanzieren sei. >> >>Denn nominal werden in der Regel alle Posten im Haushalt von Jahr zu Jahr größer. Die Steuereinnahmen genauso wie die Staatsausgaben. Weil die Preise steigen und die Wirtschaft wächst. Fast jedes Jahr kann man also von Rekordausgaben, Rekordeinnahmen, Rekordgewinnen oder Rekorddividenden schreiben. >> >>[https://www.geldfuerdiewelt.de/p/mythos-burgergeld-immer-teurer] >> >Das Argument hat er schon öfter gebracht und es ist auch logisch. Nix wird billiger oder weniger. Ausnahmen bestätigen die Regel (vllt kann das bei geplanter Devaluation passieren oder so, keine Ahnung, aber das is ja dann nich die Regel). Jein. Die Aussagen im Ursprungspost geben imo auch ein verzerrtes Bild. Und zwar aufgrund von diesen beiden Sätzen: Die Steuereinnahmen genauso wie die Staatsausgaben. Weil die Preise steigen und die Wirtschaft wächst. Die Wirtschaft wächst in den letzten beiden Jahren so gut wie nicht, deshalb wachsen die Steuereinnahmen eben in diesem Bereich nicht von allein sondern ggf. deutlich langsamer als die Inflation. Und dann ist man wieder im Bereich von Verteilungskämpfen. |
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