Thema:
Re:Ob es wirklich Hacking war? flat
Autor: token
Datum:12.08.25 09:00
Antwort auf:Re:Ob es wirklich Hacking war? von Rocco

>>V.a. auf Facebook sind es oft keine gehackten Accounts, sondern eher Kopien der Originalaccounts. d.h. jemand "klaut" die Bilder aus einem Account, legt einen mit gleichem Realnamen an incl. der Bilder und fertig ist die Schose.
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>Das gibt es imho eher bei größeren Accounts auf X/TikTok/Instagram, während bei diesen privaten Facebook-Konten vermutlich eher geleakte Datenbanken anderer Webseiten herangezogen werden und Email/Passwort-Kombinationen durchprobiert werden.
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Wobei die Erklärung von Bomber dass es eine Kopie des Accounts sein könnte in vielerlei Hinsicht viel mehr Sinn ergibt. Ich denke dass sich so ein Modell auch bei privaten Accounts mit wenigen Followern lohnen kann. Zumal sich auch das sicher automatisieren und skalieren lässt, und selbst wenn nicht, findet man ja genügend Versumpfte die dann liebend gern ihre Lebenszeit investieren um dann "Anleitungen für den Protest" zu verfolgen.

Es gab ja auch vor einiger Zeit den Fall wo es möglich ist auf digitalem Wege Beschwerden gegen Bauvorhaben einzureichen, und wo auf dem Weg der Einreichung keine sichere Authentifizierung erfolgt, das Amt dann diesen Spam mühsam und zeitaufwendig und auch kostspielig auseinanderklamüsern muss und dann feststellt dass irgendwelche verlorenen Menschen da irrsinnige Energien investieren um hundertfach solche Beschwerden zu erstellen. Man aber rechtlich gezwungen ist das aufzuarbeiten, und damit so ein Bau erstmal gebremst ist. Und all das denken sich diese Menschen ja nicht selber aus, es gibt ja diverse Troll the System Instruktionen die dann in solchen Kreisen zirkulieren.

Im Falle der Nachbarin ging es um "Nachrichten" aus dem lokalen Raum, da würde es dann meines Erachtens schon Sinn ergeben private Accounts von echten Anwohnern zu kopieren um sowas den Anstrich von Glaubwürdigkeit zu geben, in der Regel muss man ja sicher nur etwas anstoßen und irgendwann wird es dann zum Selbstläufer wo man hochgradig empört weiter verteilt. Ich fürchte ich muss mir den Scheiß dann vielleicht doch noch mal genauer ansehen :-/

Herrje, ist das alles irre, aber man muss auch anerkennen dass es formidabel funktioniert.

>Dafür ist Facebook ansich einfach nur noch schlecht und durchzogen mit Hass bei öffentlichen Postings. Da, also in den Kommentarspalten von z.B. Beiträgen von Medien oder in Gruppen zu "polarisierenden" Themen, z.B. E-Auto, tummelt sich wirklich der absolute Bodensatz der Gesellschaft.

Und genau sowas meine ich mit fehlendem Monitoring, wir haben halt keine griffigen Methoden um das tatsächliche Ausmaß irgendwie zu messen, was sind versumpfte Aktivisten mit hohem Einsatz, was sind Bots, was davon kommt aus dem Ausland? Blindflug. Für mich insofern pure Spekulation womit man es überhaupt in welchem Ausmaß zu tun hat.


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