| Ich finde, ihr habt beide recht |  |
>>Für mich ist die taz ein linkspopulistisches Käseblatt und wenn man das laut sagt bzw. kritisiert wird man direkt weit rechts eingeordnet.
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>Nö. Das wird man nur, wenn man die taz á la Hufeisen mit Nius gleichsetzt. Das ist nun wirklich viel zu viel der Ehre für Nius. Da kann man auch die Grünen als linkes Gegenstück zur AfD bezeichnen und so tun, als wären die Grünen die MLPD. Was einfach Quatsch mit Soße ist.
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>Dass die taz inhaltlich stark links orientiert ist, steht dabei außer Frage, und das darf man auch scheiße finden. Das Problem ist hier nur die Gleichsetzung mit purem Schund wie Nius.
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>>Ebenso, wenn man was gegen Die Linke sagt.
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>Auch das ist Stuss. Ich finde die Linke auch kacke, wie viele hier. Das wird doch gerade seit dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine hier laufend überdeutlich.
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>Niemals wurde ich deshalb von irgendwem als rechts eingeordnet. Und wenn das jemand tun würde, würde ich mich einfach nur kaputtlachen.
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>>Und dann wundern sich Leute, wieso die AfD immer mehr an Zustimmung gewinnt und die Gesellschaft so gespalten ist. Da wird nur schwarz oder weiß gesehen. Gut oder böse. Wer nicht auf der "richtigen" Seite steht, hat verloren. Anstatt, dass wir alle mehr in den Dialog miteinander gehen und uns die unterschiedlichen Positionen in Ruhe anhören, denn beide Seiten haben ihre guten und schlechte Punkte.
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>Das sagst Du, während Du ohne Not genau dieses Lagerdenken herbeiredest und an den Haaren herbeigezogene Hufeisentheorien formulierst, was letztendlich alles nur den Rechtspopulisten als Treibstoff dient?
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>Wir wollen hier wohl alle US-amerikanische Verhältnisse in Sachen politische Lagerbildung verhindern. Dann sollte man auch darauf achten, sich hinterrücks von den Kräften, die genau das gerne hätten, vor den Karren spannen zu lassen.
Und das sage ich nicht nur so daher. Sir-Play-a-Lot greift einen wahren Punkt auf, der jedoch nur für die lautstarken Moralapostel von links gilt, die selbst Tierschützer wie Mark Robert Lehmann mobben, weil er mal Quarkbällchen gegessen hat und damit kein echter Tierschützer sein kann. Das sind aber Verrückte, die sich selbst im Weg stehen und Anschlussfähigkeit verringern. Aber das ist imo eine vokale Minderheit. Und diese vokalen Minderheiten hat anscheinend jede "Bubble". Wir wissen doch, dass wir Menschen gemäßigte und vernünftige Stimmen schlechter wahrnehmen als die lauten, keifenden und kontroversen Stimmen. Also sollten wir jedwedem keifenden Brüllaffen, egal aus welcher der tausend Bubbles er herausblökt, kein Gehör schenken. Wer brüllt, hat meist unrecht.
Und Pez hat recht, weil er sagt, was ich sage: Nicht alle sind in einen Topf zu werfen. Meistens gilt auch in diesem Punkt wieder beides: Manchmal wird man tatsächlich in eine Schublade gesteckt, manchmal glaubt man das aber auch nur selbst - es ist also ne Mischung aus Wahrheit und Einbildung. Und darum sind alle mental so im Arsch. Orientierung ist beinahe unmöglich geworden.