Thema:
Re:Nur in D flat
Autor: Telemesse
Datum:21.08.25 13:40
Antwort auf:Re:Nur in D von Matze

>>Man könnte schon in den Raum werfen, dass eine Auslieferung nach Ungarn grundsätzlich problematisch ist, einfach weil dort kein regulärer Rechtsstaat mehr existiert. Im Zweifel werden Gesetze so angepasst, dass Orbán und seine Bande daraus "schwerste Straftaten" basteln können.
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>Natürlich ist "Maja" ein Kackvogel und auch wenn die Auslieferung rechtswidrig war, finde ich es bizarr, dass die im Knast auch noch von Politikern wie Göring-Eckardt hofiert wird. Mir fallen da spontan z.B. sieben deutsche Geiseln ein, die das Engagement mehr verdient hätten, über die aber keine Sau spricht. Aber das nur am Rande.
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>Was passiert eigentlich, wenn die wirklich zur Höchststrafe von 24 Jahren verurteilt wird? Der zuständige Minister hat ja zugesagt, dass sie nach dem Urteil die Strafe in Deutschland verbüßen kann. Hier ist die Höchststrafe aber 10 Jahre. Wird das Strafmaß dann durch 2,4 geteilt oder wie geht man damit um?


Meist gibt es dann Abkommen unter den Ländern. Vorstellbar wäre z.b. das Maja T zwei bis drei Jahre in Ungarn absitzt und dann unter der Auflage nach Deutschland überstellt wird, dass es keine mediale Berichterstattung über den Vorgang gibt. Nach einigen Jahren in Deutscher Haft könnte die dann unter Bewährungsauflagen wieder auf freien Fuß kommen. Maßgeblich für die tatsächliche Haftdauer dürfte da am ehesten das Verhalten von Maja T selbst sein. D.h. die Aussicht auf vorzeitige Haftentlassung wird sicherlich stark an das öffentliche Mitteilungsbedürfniss gekoppelt sein.


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