| Re:Es ist die Wahrheit |  |
>>Was also wäre eine Lösung gewesen, die nicht „Müll“ gewesen wäre?
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>Ach, da gibt es viele.
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>Das hier z.B. wäre eine gute Diskussionsbasis:
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>[https://www.mehr-demokratie.de/fileadmin/pdf/2025/Positionspapiere/2025-06-26-Position17_Reform_Bundestagswahlrecht_2018_Hentschel_etal.pdf]
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>Es gäbe dann nur noch 70 Listenplätze, der Rest wird direkt gewählt, wobei jeder drei Stimmen hat und jede Partei mindestens zwei Kandidaten aufstellen muss. Auch bei den kleinen Parteien, die praktisch nie ein Direktmandat holen, könnte man also über die Abgeordneten mitbestimmen. Wäre auch ein Schritt gegen Politikverdrossenheit denn gerade die Landeslisten werden von vielen als Kungelei empfunden.
Finde ich auch gut, aber auch das ist ein Kompromiss. Die 70 Sitze über die Liste sind zu wenig um proportionale Repräsentation abzusichern. Die Wahlkreise werden potenziell sehr groß, so das man eine regionale Vertretung nicht mehr garantieren kann. Das bspw. das Zentrum von Berlin anders tickt als die Außenbezirke im Westen und Osten wäre dann wohl nicht mehr in den Wahlkreisen darstellbar. Bei bis zu 19 Abgeordneten pro Wahlkreis ergeben sich mitunter schwierige taktische Wahlentscheidungen, wenn Parteien genügend Unterstützer haben um mehr als 3 Mandate in einem Wahlkreis zu holen.