Thema:
Sehr schwacher und irreführender Focus-Artikel flat
Autor: JPS
Datum:26.08.25 14:14
Antwort auf:Putin setzt um, was Trump verspricht von Guy

Wenn durch den Krieg Arbeitsplätze und Auslastung von Fabriken geschaffen werden, die Kosten für die Arbeitsplätze in Militär und staatlichen Betrieben, das Material und die Löhne privatwirtschaftlicher Betriebe aber der Staat tragen muss, entsteht dabei kein realer Mehrwert.

Das was man produziert kann man schließlich nicht mit Gewinn verkaufen, sondern ist Verbrauchsmaterial für den Krieg.

Das ist somit wesentlich unwirtschaftlicher, als wenn der Staat den betroffenen Menschen einfach Sozialleistungen zahlen würde, ohne diesen künstlichen Bedarf zu erzeugen.

Das könnte nur aufgehen, wenn die eroberten Bodenschätze so viel wert sind, dass damit diese ganzen Kosten getragen werden. Bisher kann man diese Bodenschätze aber gar nicht abbauen, da sie im Kriegsgebiet liegen und gleichzeitig werden im eigenen Land Fabriken angegriffen und beschädigt/zerstört und eigene Güter und Bodenschätze können durch Sanktionen nur unter Wert verkauft werden.

Am Ende hat man dann irgendwann auch noch ein Ungleichgewicht der Geschlechter und Demografie-Probleme. Emigration junger Fachkräfte kommt noch dazu.

So funktioniert nachhaltiger wirtschaftlicher Aufschwung nicht. Der Artikel in Focus verdeutlicht, wie Kriegswirtschaft kurzfristig die Konjunktur ankurbelt, geht aber nicht auf langfristigen Substanzverlust und Systeminstabilität ein.


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