Thema:
Re:Sehr schwacher und irreführender Focus-Artikel flat
Autor: Guy
Datum:26.08.25 14:59
Antwort auf:Sehr schwacher und irreführender Focus-Artikel von JPS

>Wenn durch den Krieg Arbeitsplätze und Auslastung von Fabriken geschaffen werden, die Kosten für die Arbeitsplätze in Militär und staatlichen Betrieben, das Material und die Löhne privatwirtschaftlicher Betriebe aber der Staat tragen muss, entsteht dabei kein realer Mehrwert.
>
>Das was man produziert kann man schließlich nicht mit Gewinn verkaufen, sondern ist Verbrauchsmaterial für den Krieg.


Korrekt.
Hat für Hitler seinerzeit aber auch sehr gut funktioniert - bis er schließlich an Russland gescheitert ist.

>Das ist somit wesentlich unwirtschaftlicher, als wenn der Staat den betroffenen Menschen einfach Sozialleistungen zahlen würde, ohne diesen künstlichen Bedarf zu erzeugen.
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>Das könnte nur aufgehen, wenn die eroberten Bodenschätze so viel wert sind, dass damit diese ganzen Kosten getragen werden. Bisher kann man diese Bodenschätze aber gar nicht abbauen, da sie im Kriegsgebiet liegen und gleichzeitig werden im eigenen Land Fabriken angegriffen und beschädigt/zerstört und eigene Güter und Bodenschätze können durch Sanktionen nur unter Wert verkauft werden.
>
>Am Ende hat man dann irgendwann auch noch ein Ungleichgewicht der Geschlechter und Demografie-Probleme. Emigration junger Fachkräfte kommt noch dazu.
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>So funktioniert nachhaltiger wirtschaftlicher Aufschwung nicht. Der Artikel in Focus verdeutlicht, wie Kriegswirtschaft kurzfristig die Konjunktur ankurbelt, geht aber nicht auf langfristigen Substanzverlust und Systeminstabilität ein.


Ich hatte es unten schonmal geschrieben und schreibe es erneut:
Der Krieg belastet die Wirtschaft der Ukraine-Unterstützer mittlerweile ebenfalls nicht unerheblich - und auch das wird noch weiter zunehmen.
Ein Trump zieht sich da deshalb nun raus.
Es bleibt dann Europa auf der einen Seite, gegen Russland, mit Support von China und Nordkorea auf der anderen Seite.


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