| Re:Ich lieb es! |  |
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>>TL;DR sie spaltet, indem sie Themen, über die eigentlich gesellschaftlicher Konsens besteht, zurück ins Kontroverse zieht. Kulturkampf ist außerdem ein dankbares Thema um aus verschiedenen Ecken Applaus abzusahnen, wenn man sich inhaltlich auf keine Linie einigen kann.
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>Das ist jetzt aber deine Meinung, die sich zufällig mit Habecks Ansichten deckt. Wem ihre Entscheidung mit der Flagge jetzt kontrovers erscheint, der war vielleicht vorher diesbezüglich nicht ganz so neutral.
Natürlich geben wir hier unsere Meinungen wieder. Was auch sonst?
Den zweiten Satz kapier ich nicht einmal. Wenn man die Entscheidung kontrovers findet, war man nicht neutral? Was soll das heißen? Das Problem mit der Entscheidung ist, dass sie damit das Aufhängen der Flagge als politischen und nicht neutralen Akt definiert. Damit ist das Thema, das homosexuelle Menschen sich frei entfalten dürfen, plötzlich wieder ein Thema, das politisch diskutiert werden muss, obwohl das ein Thema ist, das außerhalb von irgendwelchen Rändern schon längst gesellschaftlich gefriedigt wurde. (Es geht ja nicht nur darum, dass sie die Flagge nicht am Reichstagsgebäude hissen wollte, sondern sogar angeordnet hat, dass Flaggen aus den Büros der Abgeordneten entfernt werden müssen. Auf dem Papier gemäß der Hausordnung, praktisch aber etwas, das noch nie jemanden gestört hat und natürlich jetzt nicht zufällig geschah).