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| Autor: | _bla_ | ||
| Datum: | 28.08.25 16:51 | ||
| Antwort auf: | Hui und Pfui: Aus dem Leben eines Anwalts von Phil Gates | ||
>Hui: Gestern Urteil in einer Arbeitnehmererfindersache erstritten. Arbeitgeber, großes Pharmaunternehmen, hat seit 2014 keine Vergütung für eine Erfindung bezahlt, die ein Blockbuster-Medikament betrifft. Umsatz weltweit ca. 1.000.000.000 p.a. Die Schlaumeier wollten nur Vergütung auf Umsätze in Deutschland bezahlen und natürlich auch zu einem lächerlich geringen Lizenzsatz. Das Gericht hat sie jetzt verdonnert und die Vergütungsformel festgesetzt. Zunächst vollstrecke ich jetzt mal den Auskunftsanspruch. Wenn meine Berechnungen nur ansatzweise zutreffen, bekommt die Mandantin einen deutlich siebenstelligen Betrag. Darauf haben die überhaupt keinen Bock. Wie genau funktioniert das eigentlich im Pharmabereich? Ist es da nicht so, dass der Forschungsaufwand primär darin liegt, Wirkmechanismen zu finden und dafür passende Wirkstoffe und dann die Zulassungsstudien durchzuführen, aber die Patente sich dann auf die Herstellung des Wirkstoffs und die Nutzung als Medikament beziehen? |
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