Thema:
Re:Thüringer Weinprinzessin kämpft gegen Shitstorm im Ne flat
Autor: Pfombo
Datum:29.08.25 07:18
Antwort auf:Re:Thüringer Weinprinzessin kämpft gegen Shitstorm im Ne von Telemesse

>>>Wo findet man denn die ganzen Hasskommentare?
>>>Hab mir jetzt mal die Kommentare beim mdr angeschaut und auch mal auf x nach dem Thema gesucht. Viel ist da nicht zu finden und wenn gibts da einige pro und kontra Kommentare, mal eloquenter mal etwas dümmlich aber einen Shitstorm, der den Namen verdient, sehe ich da nirgends. Sieht mir eher wieder nach aufgeblasenem Sommerloch Clickbait aus, mit dem man mal wieder gemeinsam gegen die doofen Ossis herziehen kann. Das funktioniert immer. Q.e.d.
>>>
>>>gesendet mit m!client für iOS
>>
>>Vielleicht gelöscht oder auch in den Gruppen, wo der Artikel geteilt wurde?
>>Und warum sollte der MDR über Ostdeutsche herziehen?
>
>Vielleicht, vielleicht auch nicht. Schlimm oder nicht schlimm. Wer weiß das schon. Im Endeffekt ist das ganze nur nervig. Da geht es um eine Bullshit Provinzveranstalltung die wahrscheinlich schon 10 km ausserhalb des Kaffes keine Sau interessiert; und egal wer sowas gewinnt gibt es immer Trollos die sich darüber echauffieren weil der Gewinner zu weiß, zu braun, zu blond, ausländisch, inländisch, divers, zu dick, zu dünn oder sonst was ist. Das ist so normal wie nervig und erwartbar. Also einfach Kommentarfunktion zumachen und gut ist. Wer das dann in seiner Bubble teilen und kommentieren möchte kann das dann dort machen aber die große Welle ist da wohl eher nicht zu erwarten. Aber heute ist es offenbar en vogue aus jedem noch so kleinen Nichtereigniss einen Kulturkampf aufzublasen anstatt so einen Quatsch einfach mal zu ignorieren.


Was uns zu Medien im Allgemeinen bringt. Auf Medienseite ist man sich oft bewusst über die eigene Verantwortung, und doch scheinen viele Medien (egal ob privat oder öffentlich finanziert) es nicht komplett unterlassen zu können, der Aufmerksamkeitsökonomie zu huldigen. Spricht man drüber, ist es falsch, ignoriert man es, ist es auch falsch.

Und da sehe ich ein wesentliches Problem ALLER Medien. Sie sind kein Dialog. Sie sind unidirektional und nicht bidirektional.

>Ich bin mir auch nicht sicher ob die Reaktionen anders ausgefallen wären wenn die Gewinnerin aus NRW oder Hessen gekommen wäre.

Internet kennt keine Bundesländer. Man kann von überall her rummotzen.


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