| @waldmeister und andere die nach den Gründen fragen |  |
Ich hab den Artikel aus dem heutigen kicker mal kurz zusammengefasst. Ich glaube, es gab selten einen Trainer, der so schnell auf sämtlichen Ebenen verkackt hat.
- Sein öffentliches Veto gegen den Xhaka-Verkauf, öfentliche Forderungen von Verstärkungen im Trainingslager und nach dem Testspiel gegen Sittard kamen nicht gut an; einen Trainer, der das Management öffentlich unter Druck setzt, versteht man dort nicht unter "konstruktiver Zusammenarbeit".
- Ten Hag mopperte, der Test gegen Flamengos U20 in Brasilien wäre zu früh gekommen am vierten Tag der Brasilien-Reise, er hatte aber selbst veranlasst, dass dieser früh und nicht am Ende der Reise stattfindet.
- Es war öfter zu hören, Ten Hag könne sich nicht unterordnen und tritt wie ein Manager auf, der er bei ManUtd auch war. Ausserdem wäre er arrogant. Das wäre auch bei Alonso in gewisser Weise der Fall gewesen, allerdings habe dieser auf allen Ebenen mit Kompetenz überzeugt.
- Alonso war der Meister der Kabinenansprache, Ten Hag das Gegenteil: Beim Ligaauftakt gegen Hoffenheim sagte er zwischen Aufwärmen und Einlaufen nicht ein Wort und schickte die Spieler mit einem Satz auf den Rasen.
- Die Vorbereitung auf die Spiele war einer seiner Schwachpunkte. Dafür wurde er von Andrich, den er selbst zum Kapitän gemacht hatte, öffentlich kritisiert.
- Der Beef beim Elfmeter in Bremen zwischen Schick und Palacion zeigte, dass die Spieler dem Trainer nicht folgen, das Ranking war eigentlich klar festgelegt.
- An dem Verhalten in Überzahl in Bremen sah man, dass Ten Hag die Spieler nicht erreicht, die Mannschaft irrlichterte führungslos über den Platz. Der gesamte Auftritt gegen eine stark ersatzgeschwächte Mannschaft war ein Armutszeugnis. Danach kritisierte er noch, dass es einfach sein sollte, gegen zehn Mannden Gegner laufen zu lassen und Räume zu schaffen. Auch disqualifizerte er sich selbst, indem er die fehlende Fitness monierte. Er wollte damit auf zuletzt verletzte oder später eingetroffene Spieler verweisen aber neun Spieler in der Startelf hatten die Vorbereitung komplett oder in wesentlichen Teilen absolviert.