| Re:Danke! Wie soll das denn wieder eine Gesellschaft geben? |  |
>Das fängt schon damit an, dass ich es unverändert für ausgeschlossen halte, dass die AfD ohne absolute Mehrheit an die Macht kommen kann. Höchstens noch in einer Koalition mit BSW. So geht im schlimmsten Fall vielleicht mal ein ostdeutsches Bundesland über die Wupper, was schon kacke genug wäre. Aber Berlin? Never ever.
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>Die größte Gefahr ist IMO noch, dass die Union an der Frage nach dem Umgang mit der AfD zerbricht. Das ist IMO auch das Ziel der AfD mit der ganzen Kulturkampf-Kacke. Eine Koalition mit der AfD würde die Union auf kommunaler Ebene komplett zerballern. Aber auch hier stimmt mit z.B. die konsequente Abkanzelung der Werteunion optimistisch. Natürlich ziehe ich bei Leuten wie Klöckner oder Söder auch öfter mal die Augenbraue hoch. Aber Hufeisen-Freunde sind noch lange keine Demokratiefeinde.
Hm, aber warum denkst Du das? Die AfD hat sich durch ihre Radikalisierung, Skandale, Unfähigkeiten ja nicht geschadet, sondern eilt von einem Umfragehoch zum Nächsten je krasser sie wird. Selbst Antisemitismus nutzen Sie geschickt, um in arabischen Milieus Stimmen zu generieren. Die konsequente Deutschtümmelei trifft hier natürlich ebenfalls einen Nerv.
In einer normale Welt hätten Nazi-Mitarbeiter, die konsequenten Totalausfälle auf kommunaler Ebene, Inhaltsleere und Unfähigkeit für einen Rückfall auf 6% gesorgt. In unserer Welt sprechen wir inzwischen auf die Tendenz Richtung 30% - das hättest Du Dir 2020 auch niemals träumen lassen. Warum denkst Du, dass insbesondere in einer Rezession und tatsächlich extrem vielen nicht gelösten Probleme und falshen Entscheidungen unserer Politik zu Mittelverwendung, Migration usw. dieser Trend endet? In meinen Augen reden wir in 5 Jahren über eine weiterhin radikalisierte AfD von 35+%, die dann zusammen mit einer anderen Partei (entweder ebenfalls extrem wie das BSW, oder rein opportunistischen wie die Union) das Land mitgestalten wird.