Thema:
Re:eigentlich nicht flat
Autor: Pfombo
Datum:03.09.25 20:52
Antwort auf:eigentlich nicht von 2d2d2d

>War nur zu faul zum antworten ;)
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>Also kurz zur Rente.
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>Entscheidend für die Rente ist immer die Produktivität und nicht einfach das Verhältnis Arbeiter zu Rentnern. Will ich also eine hohe Rente haben, muss das Volkseinkommen steigen. Der Staat kann es sich nicht leisten, dass 3 Mio Menschen arbeitslos sind und nichts zur Steigerung des Volkseinkommens beitragen. Der Staat sollte für Nachfrage sorgen und investieren, damit es in Zukunft viel zu verteilen gibt.
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>Jede Rente wird durch eine Umlage finanziert auch eine kapitalgedeckte Rente. Wenn ich heute x Euro spare, kann ich trotzdem in 40 Jahren nur die Waren kaufen, die DANN produziert werden. Also nehme ich auch bei einer kapitalgedeckten Rente einen Teil des "Kuchens" der dann arbeitenden Bevölkerung weg. Wenn viel Kapital gespart wurde, das Angebot an Waren in 40 Jahren klein ist, verliert das Geld an Wert. Die Löhne steigen und das ganze angesparte Geld bringt dem Rentner nichts.
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>Fazit: Die aktuelle Diskussion um die Finanzierung der Rente ist komplett dämlich. Die ganzen neoklassischen Ökonomen kann man in die Tonne kloppen und wir waren 1952 schon weiter (siehe Mackenroth-These).


Ok, ähm, das Inhaltliche außen vor, _bla_ hat's trotzdem super zusammengefasst. Ich versteh das nämlich viel leichter. Deinen Post les ich jetzt noch ein zwei mal, und hoffe, dass ich ihn dann raffe. Er wirkt sehr abstrakt. So wie wenn Politiker einen verwirren wollen.


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