| Thema: |
|
||
| Autor: | thestraightedge | ||
| Datum: | 04.09.25 11:29 | ||
| Antwort auf: | -1 click von Mampf | ||
>Und was soll denn jetzt direkt passieren? Sollen die Demokraten so wie die maga deppen das Parlament stürmen? Das Problem ist vermutlich, dass halt die zivil Gesellschaft erstmal handlungsstrategien finden muss. Und auf politischer ebene sich personell neu sortieren müssen. Einfach auf die strasse rennen und die welt brennen lassen bringt ja auch nix. Irgendwelche Demos... Joa kann manchen, aber was bringt das? Und siehst ja auch hier, im Internet sich die Finger wumd tippen kann jeder. Auf eine friedliche demo gehen auch. Aber das wird ja nicht viel ändern. Letzendlich ist das einzige was hilft die Kombination aus glaubhaften alternativen und die Einsicht innerhalb der reps, dass sich die Demokratie gerade selber abschafft Naja, also die "Was soll man auch machen?"-Frage finde ich schon strange. Es gäbe in meinen Augen genug, was man machen könnte. Warum schließen sich die Unis nicht zusammen, statt einzuknicken und Lehrpläne zu ändern? Wo sind die Dems mit abgestimmten, zielgerichteten Aktionen und Protesten? Wo sind charismatische Personalien in der Opposition, die Dinge bewegen können, und Newsom unterstützen? Warum laufen bei den aktuellen Demos allenfalls mal ein paar hundert Menschen mit, mit den richtigen Messages zwar, aber quasi mangels Masse unbemerkt? Warum lassen sich Museen und Kultur so unterbuttern statt konzertiert dagegen zu stehen? Ja, ich kann all die Fragen beantworten: Angst vor Repression. Aber das machts nicht besser. "Glaubhafte Alternativen" sind gut, aber bald ists zu spät dafür, wenn erstmal Wahlsystem, Medienlandschaft und Gerichte umgebaut sind. In 3 Jahren könnten wir in den USA Indoktrinations-Zustände vorfinden die eher an Russland als an Canada sind. Auf Einsicht bei den Reps zu hoffen ist fatal. Die sind alle gerade in einem für jeden einzelnen vorteilhaften Allmachts-Taumel gefangen, der Jahre anhalten wird. |
|||
| < antworten > | |||